Aufbau und Struktur eines Google Adwords Kontos

Das ein Google Adwords Konto klar strukturiert sein sollten, ist den meisten Nutzern bisher klar. Der Aufbau ist logisch strukturiert, wie in der Adwords Hilfe grafisch dargestellt:

Ein klar strukturiertes Google Adwords Konto hilft nicht nur bei der allgemeinen Übersichtlichkeit, es ist auch entscheidend um z.B. den Qualitätsfaktor zu verbessern, die Anzeigen besser auf die Suchanfragen Ihrer potentiellen Kunden auszurichten und die Klickrate zu erhöhen. Dennoch passieren immer wieder dieselben Fehler. Wir übernehmen oft Adwords Konten von Kunden und sind erstaunt. EINE Kampagne mit hunderten Keywords (natürlich alle weitgehend passend) und noch dazu EINE Anzeige. Wow. Irgendwie funktionieren diese Konten trotzdem auf die eine oder andere Weise, besonders da das Budget ja durch das maximale Tagesbudget gedeckelt ist. Aber ist das wirklich ideal? Gibt es da nicht viele andere Möglichkeiten der Optimierung?

Zahlen zum Adwords Kontoaufbau

Ein Adwords Konto kann bis zu 25 verschiedene Kampagnen enthalten. In einer Kampagne können bis zu 100 unterschiedliche Anzeigengruppen zusammen gefasst werden. Die unterschiedlichen Einstellungsmöglichkeiten von Adwords Kampagnen nach Sprachen, Zielregionen und Zeit haben wir bereits dargestellt. Pro Anzeigengruppe können hunderte Keywords geschaltet werden, was aber meist nicht sinnvoll ist. Deshalb sollte das Konto ja gut strukturiert sein, um zu vermeiden, das alle Keywords einer Anzeigengruppe zugeordnet werden.

Übersichtliche Gliederung des Adwords Kontos

Zunächst sollte man das Konto wie oben beschrieben übersichtlich in verschiedene Kampagnen und Anzeigengruppen gliedern. Oft ist es sinnvoll, dabei von der Struktur des eigenen online Shops/ der eigenen Webseite auszugehen. Dabei sollte man beachten, generische Suchbegriffe von speziellen Produkten oder Marken zu trennen. Auch die Gliederung von Markennamen kann nochmals auf generische Suche und Produktbezeichnungen unterteilt werden.

Dazu Google:

Durch eine sinnvolle Strukturierung Ihrer Kampagnen nach Themen oder Produkten erhalten Sie nicht nur ein Konto, das übersichtlich und leicht zu verwalten ist. Sie erhalten darüber hinaus Gruppen von Anzeigen und Keywords, die unmittelbar zusammengehören. Dies trägt zur Verbesserung Ihres Qualitätsfaktors bei und hilft somit, Ihre Kosten niedrig zu halten.

Tipps zur Gliederung des Adwords Kontos

Suchbegriffe Clustern

Je enger Sie Ihre Keywords strukturieren und je passender die dazu geschriebenen Anzeigentexte sind, desto höher wird Ihre Klickrate am Ende sein. Besitzen Sie also einen Online Shop für Krawatten, sollten Sie schon bei der Einteilung Ihrer Keywords zu den jeweiligen Anzeigengruppen genau sortieren. „Krawatten Zubehör“ und „Schwarze Krawatten“ gehören, trotz Ähnlichkeit, keinesfalls in ein und dieselbe Anzeigengruppe. Beide Begriffe verraten, dass der Suchende bei Google  nach einer anderen Lösung seiner Suchanfrage strebt. Der Suchende sollte also mit dem Begriff „Krawatten Zubehör“  eine entsprechende Anzeige finden, welche auf eine Unterseite Ihres Shops mit dem Krawatten Zubehör leitet.

Gut oder schlecht performende Keywords auslagern

Das Auslagern hilft, den Qualitätsfaktor zu verbessern und Anzeigentexte noch spezifischer auf die Suchanfragen auszurichten. Außerdem können schlecht performende Keywords so besser optimiert werden (bzw. im Notfall gelöscht) und wirken sich nicht negativ auf die sehr guten Keywords und deren Qualitätsfaktor aus.

Trennen von Search und Content Netzwerk

Dies sollte gleich der erste Schritt bei der Strukturierung des Kontos sein. Suche und Content sollten immer getrennt sein, denn Keywords werden im Content Netzwerk als thematische Eingrenzung genutzt, während sie in der Suche so genau wie möglich auf die jeweilige Suchanfrage abgestimmt sein sollten. Man benötigt also völlig andere Keywordlisten (und –optionen) und zum anderen können so beide Netzwerke besser optimiert werden.

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Klickkomplizen

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