Das Budget von Google AdWords-Kampagnen

„Eingeschränkt durch Budget! – Diese Anzeigen erhalten nicht so viele Impressionen, wie sie könnten.“

Diese Benachrichtigung erscheint ab und zu im Google AdWords-Konto wenn das festgelegte Budget pro Tag bereits aufgebraucht wurde oder kurz davor steht bzw. Google festgestellt hat, dass das Budget die vorangegangenen Tage meist nicht ausgereicht hat und so auch die kommenden Tage nicht reichen wir. Was gilt es denn bei den Budget-Einstellungen zu beachten, dass eine optimale Anzeigenschaltung garantiert werden kann, ohne dass man sich in den finanziellen Ruin stürzt?

Wie lege ich ein Budget für meine Google AdWords Anzeigen fest?

Das Budget kann einzeln pro Kampagne festgelegt werden und gilt als Budget für den Tag. Hierbei ist es wichtig, sich klare Ziele zu setzen. Wie viel kann und will ich pro Tag maximal ausgeben? Dieser Betrag sollte dann in das entsprechende Feld eingetragen werden. Das Ganze ist natürlich auch vom CPC und der Menge der Keywords abhängig. Beinhaltet eine Anzeigengruppe insgesamt 10 Keywords, deren Klickpreis um 1€ liegt und das Budget lediglich 10€ pro Tag für die gesamte Kampagne beträgt, ist das Budget nach 10 Klicks auf die Anzeigen der einen Anzeigengruppe bereits komplett erschöpft. Es empfiehlt sich also immer, das Budget etwas höher als den Betrag anzusetzen, den man tatsächlich ausgeben möchte. Dies hat natürlich eine strikte Überwachung und tägliche Optimierung des Kontos zur Folge, um die Kosten im Auge zu behalten. Zur Kostenersparnis wäre es möglich, sich nur auf relevante Long-Tail-Keywords zu stützen und so die Klicks für zu allgemein gewählte Keywords zu minimieren. Aber auch eine Senkung des CPCs ist denkbar. Dadurch werden zwar schlechtere Anzeigepositionen erzielt aber die Anzeigen werden nach wie vor geschaltet.

Budget-Vorschläge des Kampagnenoptimierungs-Tools

Google selbst liefert bei Kampagnen, die oft an die Budget-Grenze stoßen Vorschläge zur Optimierung. Mit einem Klick auf das Statistik-Symbol neben dem Hinweis gelangt man zu einer Budget-Kalkulation (Kampagnenoptimierungs-Tool). Hier gibt Google Vorschläge inwiefern ein höheres Budget auch zu mehr Klicks führen könnte. Automatisch werden einem konkrete Budgets vorgeschlagen, die zu entsprechend steigenden Klicks führen sollen. Diese Vorschläge sind mit Vorsicht zu genießen. Natürlich ist Google daran interessiert, dass man mehr Geld in die eigenen AdWords-Kampagnen steckt. Hier muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er für weitere Anzeigenschaltungen auch bereit ist, mehr Geld auszugeben oder ob man mit den bestehenden Werten arbeitet und diese optimiert.

Warum wird das Budget trotz Vorgabe überschritten?

Es ist davon auszugehen, dass das Budget nicht immer komplett aufgebraucht wird. Häufig bleiben die Klicks pro Tag in einem annehmbaren Rahmen, ohne an die Budget-Grenzen zu stoßen. Andere Kampagnen wiederum kosten Tag für Tag genau den Betrag, den man als Budget angeben hat. Häufig kommt es aber auch vor, dass das Budget bis zu 20% überschritten wird. Nach einem ersten Schreck wird klar. Google steckt an solchen Tagen etwas mehr Geld in Kampagnen, die ausgesprochen gut funktionieren und spart diese Mehrausgaben an anderen Tagen wieder ein. Auf den Monat hochgerechnet, wird das Budget also definitiv eingehalten. Für das monatliche Budget multipliziert Google das tägliche Budget mit 30,4.

Fazit

Für die eigene Werbung auf Google kann man ziemlich schnell sehr viel Geld ausgeben. Wichtig sind einerseits klare Vorgaben, die man sich pro Monat setzt und in Bezug auf einen Tag herunter rechnet. Andererseits sollten das Budget täglich im Auge behalten und die Kampagnen entsprechend der Ausgaben optimiert werden.

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Sabrina

Hallo, ich bin Sabrina. Als Online Marketing Managerin beschäftige ich mich seit 2011 mit allem rund um Social Media, Google Ads und neue Trends aus dem Bereich Online Marketing.

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