Zielgruppen für Remarketing-Kampagnen: Teil 3 (Eine Remarketing-Kampagne aufsetzen)

Teil 1 (Die ersten Schritte) und Teil 2 (Erstellen von Listen und Kombinationen) haben bereits einen guten Eindruck über die vorherigen Schritte vermittelt. Nun geht es ans Eingemachte… :-)

Hat man sich Gedanken zu möglichen Zielgruppen oder speziellen Kombinationen von Besuchern gemacht, die man gezielt ansprechen möchte, dann ist die Erstellung einer Remarketing-Kampagne der finale Schritt.

Dazu muss eine neue Kampagne hinzugefügt und dabei „Nur Display-Netzwerk“ ausgewählt werden. Unter den ersten allgemeinen Einstellungen steht dann direkt Remarketing zur Auswahl.

 

 

Wie bei anderen Kampagnen in Google AdWords gewohnt, kann auch hierbei Einfluss auf die Höhe des Tagesbudgets, auf die Gebotsoption,  geografische Ausrichtung und die Anzeigenplanung genommen werden. Auch kann eine Remarketing-Kampagne aus vielen verschiedenen Anzeigengruppen bestehen, welche unterschiedlich ausgerichtet werden können und über verschiedene Anzeigen oder Banner verfügen können.

Ein Hinterlegen von Keywords ist nicht möglich und auch nicht nötig. Die Ausrichtung erfolgt allein über die Definition der Besucher der eigenen Seite.

Ausrichtung einer Remarketing-Kampagne festlegen

Die Ausrichtung wird bei Google AdWords über den Reiter Display-Netzwerk ausgesteuert. Darunter findet sich neben expliziten Optionen für das Display-Netzwerk auch die Option „Interessen und Remarketing-Kriterien“. Dort lässt sich das Targeting einer Remarketing-Kampagne hinzufügen oder ändern.

 

 

Hier lässt sich auf die unter Zielgruppen bereits erstellten Listen und Kombinationen zugreifen und diese als Ausrichtungsmöglichkeit für Anzeigengruppen festlegen. Wie auch bei anderen Kampagnen für das Google AdWords Display-Netzwerk lassen sich verschiedene Ausrichtungen miteinander kombinieren, z.B. eine bestimmte Zielgruppe mit ausgewählten Placements.

 

 

Was es für die Anzeigen zu beachten gilt

Die Anzeigen in einer Remarketing-Kampagne sollten sich grundlegend von „normalen“ Anzeigen für das Suchwerbe-Netzwerk unterscheiden. Macht man sich die Mühe verschiedene Zielgruppen zu definieren, dann ist eine individuelle Ansprache dieser wünschenswert. So kann man Warenkorb-Abbrecher z.B. noch einmal mit einem ganz speziellen Angebot locken oder Käufer später daran erinnern, was denn alles die Vorzüge des Kaufs (Versandkostenfrei, schnelle Lieferung etc.) waren.

Wichtig: Damit sich die Besucher nicht zu sehr von den Anzeigen verfolgt fühlen, sollte man in seiner Formulierung nicht zu direkt sein. Anzeigen a la „Danke, dass Sie bei uns eingekauft haben“ verschrecken wohl eher, als dass sie zu einem erneuten besuch der Homepage einladen.

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Sabrina

Hallo, ich bin Sabrina. Als Online Marketing Managerin beschäftige ich mich seit 2011 mit allem rund um Social Media, Google Ads und neue Trends aus dem Bereich Online Marketing.

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