Gedruckter Katalog: Werbemittel vs. starkes Marketinginstrument?

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gedruckter Katalog von Asien Special Tours

Jeder kennt ihn noch, den dicken, schweren Katalog für Bekleidung oder Möbel von Mutti. Er galt lange als Synonym für die internetfreie Verkaufswelt. Doch bei vielen Unternehmen geht der Trend nun wieder hin zu zielgruppenspezifischen und individuellen „Magalogen“. Ein Begriff unter dem man eine Kombination aus einem Magazin und Katalog verstehen. Dabei steht der Verkauf, der eigenen Produkte nicht unmittelbar im Vordergrund.

Gedruckter Katalog – immer noch up-to-date!?

Die heutigen Kataloge haben sich von ihrer ursprünglichen Funktion, dem Finden und Kaufen von Produkten, gelöst. Der gedruckte Katalog soll mehr als nur verkaufen können. Er muss Emotionen schaffen, Informationen liefern und damit das Image der Firma oder deren Produkte stärken. Es ist also empfehlenswert, den Katalog mit redaktionellen Beiträgen aufzuwerten. Der Kunde wünscht sich einen Mehrwert. Damit trägt der Katalog auch zur Imagebildung bei.

Die richtige Veredlung für den Katalog

Die meisten Kataloge werden 4/4-farbig und im Format A4 oder A5 gedruckt. Um dennoch auf dem ersten Blick aufzufallen, sollte man über eine Veredlung des Umschlages nachdenken. Mit moderner Drucktechnik sind einem hier fast keine Grenzen gesetzt. Ob Sonderfarbe, Heißfolienprägung, Lacke oder Spezialpapiere – für jeden Katalog gibt es das optimale Gewand.

Veredelungen sollten unbedingt in der Gestaltung mit berücksichtig werden, sonst könnten die Ergebnisse eventuell enttäuschen. Bei höheren Auflagen eines Kataloges ist ein Proof empfehlenswert. Dabei wird ein Andruck gefertigt und man hat die Möglichkeit die Qualität der Farben zu beurteilen und eventuell nochmal einzugreifen.

Kleinere Katalogauflage, größere Vorteile

Selbst wenn man eine höhere Auflage gedruckter Kataloge plant, ist es unter Umständen sinnvoll, erstmal eine kleinere Auflage beim Kunden auszutesten. Nachdrucke sind immer möglich.
So kann für jede Zielgruppe ein maßgeschneiderter Katalog in einer geringeren Stückzahl produzieren werden. Dies ist aus Marketingsicht optimaler, als einen Katalog für alle Zielgruppen zu erstellen. Sollten Preisaktualisierungen nötig sein, ist das Verlustrisiko bei einer niedrigen Auflage ebenso geringer.

3 Gründe für einen gedruckten Katalog

1. Der gedruckte Katalog kann optimal mit anderen Marketingstrategien kombiniert werden. So können mit Hinweisen auf den Online-Shop auch die Absätze verbessert werden.

2. Der Kataloge wird zum „Magalog“. Kataloge dienen nicht mehr ausschließlich der Produktpräsentation. Durch die Unterstützung mit zielgerichteten Beiträgen, wie man sie aus Magazinen kennt, wertet man die Produkte emotional auf.

3. Der Katalog spricht die Sinne an. Nicht nur optisch, sondern auch haptisch. Papier ist und bleibt faszinierend. Und durch moderne Druckveredelungen schafft man ein besonderes Erlebnis beim Blättern.

 

Wer den gedruckten Katalog auch seinen Online-Kunden präsentieren möchte, kann mit Hilfe zahlreichen Online-Tool wie Yumpu oder Issuu seinen Katalog für das Internet optimieren. Leider können diese Tools aber keine haptischen Highlights imitieren, dazu ist doch der Griff zur Papiervariante nötig.

Beispiel für die online Einbindung mit Issuu (kostenfreie Variante): Kundenmagazin von Asien Special Tours

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Julia

Hallo, ich bin Julia und unterstütze das Team der Klickkomplizen seit August 2015 im Bereich Web- und Printdesign. Mein Herz schlägt für Photoshop und InDesign und somit auch für Neuheiten und Trends in diesem Bereich.

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