Ein Klickkomplize auf Reisen – Brügge sehen… und (nicht) sterben

Spätestens wenn man sich die britische Gangster-Tragikkomödie von 2008 „Brügge sehen und sterben“ angesehen hat, ist es um einen geschehen und man würde am liebsten sofort alle Sachen zusammenpacken und nach Belgien fahren. Denn bei Brügge handelt es sich um das wohl schönste Städtchen, das das Land zu bieten hat. Gesagt – getan!

Wandelt man durch die kleinen Gässchen, hat man wirklich das Gefühl noch ein wenig im Mittelalter festzustecken. Durchzogen werden die architektonisch sehr ansprechenden Gebäude durch Grachten, die man am allerbesten mit einem kleinen Boot erkundet. Hierfür muss man sich lediglich gemütlich an 20 andere Touristen kuscheln und schon schippert man für 6€ die halbe Stunde einmal quer durch Brügge.

Generell ist die Sommerzeit natürlich die Hochsaison für Touristen. Wer nach Ruhe und Einsamkeit sucht, ist hier leider an der falschen Adresse. Erst am Abend kehrt ein bisschen Frieden in Brügge ein und die Menschenmassen sind verschwunden. Dann kann man sich das Spektakel in einem anderen Licht anschauen, denn nachts strahlt die Stadt noch einmal einen ganz besonderen Reiz aus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Brügge lässt sich ganz einfach zu Fuß erkunden, denn das Stadtzentrum ist nicht groß und irgendwie ist es auch am schönsten, ganz verloren ohne Karte in den vielen Gassen zu landen und sich einfach treiben zu lassen. Für die Romantischen ist eine Pferdekutschen-Tour genau das Richtige zur Erkundung. Genau wie bei der Bootsfahrt erhält man vom persönlichen Guide wertvolle Informationen über die Stadt.

Zu den vielen Highlights zählt der alles überragende Belfried, der Turm am großen Platz mitten im Zentrum. Für 6€ kann man zu Fuß die Spitze erklimmen und hat von dort einen tollen Ausblick auf die Stadt. Aber auch die benachbarte Burg, die Liebfrauenkirche und Jerusalemskirche sind sehenswerte Gebäude. Wem der Sinn eher nach kulinarischen Highlights steht, der sollte dabei unbedingt auf 3 landestypische Spezialitäten zurückgreifen: belgisches Bier, belgische Schokolade und belgische Pommes. All diese Dinge gibt es an nahezu jeder Ecke zu kaufen – und alles sehr lecker. Ein kleiner Geheimtipp: Selbst Belgier kaufen ihre Schokolade lieber im Supermarkt als in den überteuerten Schokoladen-Läden, denn die schmeckt mindestens genauso gut UND die besten Pommes sind die mit Stievlesoos (aber wie hat man die vor lauter Schreck geschrieben??).

Und da man sonst wohl als dicke Kugel zurück nach Deutschland rollen würde, reichen 2 bis 3 Tage für eine Stadterkundung völlig aus. Auf dem Nachhauseweg liegen dann noch sehenswerte Städte wie Brüssel, Ghent oder Antwerpen. Ich hätte es vorher nicht wirklich geglaubt, aber Belgien ist ein mehr als sehenswertes Land und nur zu empfehlen. :-)

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Sabrina

Hallo, ich bin Sabrina. Als Online Marketing Managerin beschäftige ich mich seit 2011 mit allem rund um Social Media, Google Ads und neue Trends aus dem Bereich Online Marketing.

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