Bei dem ersten Kontakt werden schnell die Visitenkarten ausgetauscht – jeder besitzt unzählige und jeder gibt seine weiter. Der Kunde oder Geschäftspartner gewinnt darüber den ersten Eindruck. Sie ist das Aushängeschild schlechthin. Damit der Eindruck positiv und bleibend ist, sollte man schon beim Gestalten auf ein paar Extras setzten. Schließlich will man nicht im Visitenkarten-Dschungel des Gesprächspartners verschwinden.
Einzigartige “Papiere” für den besonderen Blickfang
Möchte man seine Visitenkarte mal anders gestalten, sind einem heutzutage bei der Papierauswahl keine Grenzen mehr gesetzt. Der Standard Offset weiß 250g hat ausgedient. Stärkere Materialien und dickere Papiere sind empfehlenswert, da diese die Langlebigkeit der Visitenkarte unterstützen. Aber auch farbige Papiere oder die Luxe-Visitenkarten von Moo sind eine gelungene Abwechslung. Diese kann man individuell gestalten und bieten mit ihren 3 Schichten (Weiß-Farbe-Weiß) nicht nur eine Stärke von 600g, sondern auch einen farblichen Akzent.
Aber auch mit transluzente Visitenkarten kann man beim ersten Kontakt einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Transluzente Folien mit einer Stärke von ca. 450g eigenen sich dabei besonders gut und sind zudem noch wasserabweisend. Aber ein Haken haben transluzente Visitenkarten, man kann diese nur einseitig bedrucken.
Visitenkarten gestalten und die Sinne ansprechen
Normal ist langweilig. Um aus der Masse hervorzustechen, sind Lacke oder Prägungen eine sehr gute Alternative. Effektlacke wie eine partielle Lackierung der Visitenkarte bieten nicht nur optische Reize sondern auch haptische.
Eine weitere Veredlungsvariante sind Prägungen. Diese setzen immer ein starkes Papier voraus, da die zu prägenden Elemente in die Oberfläche eingedrückt werden. Eine Farbprägung unterstützt die Veredelung der Visitenkarte und lässt diese optisch wie auch haptisch glänzen.
Aber kann man beim Gestalten von Visitenkarten auch den Geruchssinn ansprechen? Durchaus. Der Duftlack macht es möglich. Allerding ist mit dem Umgang Vorsicht geboten. Nicht jedes Unternehmen sollte Visitenkarten mit Duftlack verwenden. Ist aber ein Zusammenhang zu Apfel, Zitrus und Co. gegeben, kann man über die Verwendung des Duftlackes durchaus nachdenken.
Vom Standard abweichen – Visitenkarten aus Holz, gecuttet oder gestanzt
Was ist heute nicht alles möglich? Gestaltete Visitenkarten aus Holz, Plexiglas oder Metall. Natürlich ist damit ein hoher Kostenaufwand verbunden. Wer aber wert auf das gewisse Extra legt, kann damit punkten. Neben den Materialien gibt es aber noch die Möglichkeit auf spezielle Stanzformen oder Faltungen zurückzugreifen. Auch hier ist eine enge Absprache mit der Druckerei empfehlenswert.
Wer seine Visitenkarten mal anders gestalten möchte, kann auch auf den Lasercut zurückgreifen. Damit lassen sich Flächen aus der Visitenkarte ausschneiden. Eine witzige Einsatzvariante zeigt hierfür die Berliner Firma Formes.
Beim Erstellen der Visitenkarten sollte man schon von Beginn an, die eventuellen Veredelungen oder Besonderheiten mit einplanen und Rücksprache mit der Druckerei halten. Diese können wertvolle Tipps zur Gestaltung geben. Außerdem sollte man bei Sonderformaten beachten, dass diese noch bequem “wegsteckbar” für den Kunden oder Geschäftspartner sind. Kleine Formaten könnten in der Masse untergehen und Größere lassen sich nicht mehr so einfach im Portemonaise unterbringen.
Julia
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