Wir kennen sie alle von Twitter, seit Längerem von Facebook und nun seit Kurzem auch von Google+ : Die Rede ist von Hashtags. Doch funktioniert die kleine Raute auf Google+ genau so wie in anderen sozialen Netzwerken und was soll das alles überhaupt? Wir geben euch einen Überblick.
Die Funktion von Hashtags
Der Sinn des Hashtags ist auf Google+ im Wesentlichen der Gleiche wie auch auf anderen Social Media Kanälen. Man markiert ein relevantes Wort oder eine Wortgruppe (allerdings ohne Leerzeichen!) mit einem vorangestellten #Rautezeichen. Dadurch können interessierte User mehrere Beiträge oder Konversationen zu eben jenem Thema per Mouseklick oder Sucheingabe aufrufen. Die Inhalte sind damit leichter und thematisch sortiert zugänglich.
Hashtags bei Google+
Bei Google+ sind die Hashtags zudem in unterschiedlichen Farben markiert. Graue Hashtags stammen vom Autor des Beitrags selbst, wohingegen blaue Hashtags von Google automatisch hinzugefügt wurden. Sollte einen diese Funktion stören, lässt sich dies auch ganz leicht abstellen. Vereinzelte Hashtags können einfach durch das via Mouseover erscheinende [x] entfernt werden. Die ganze Anwendung kann über die Google Einstellungen deaktiviert werden. Hier ist das Häkchen bei „Verwandte Hashtags von Google zu meinen neu erstellten Beiträgen hinzufügen“ zu beseitigen und schon hat man Ruhe von der Raute.
Demnächst kann man auch über die Google Suche nach Themen suchen, die mit einem Hashtag markiert wurden. Die Suchergebnisse enthalten dann Beiträge von Google+ aber auch von Facebook und Twitter. Momentan gibt es diese Funktion allerdings nur in den USA und in Kanada. Wann auch die Hashtag-Suchfunktion nach Europa kommen wird ist noch nicht bekannt.
Hashtags und ihr Sinn
Hashtags sorgen in sozialen Netzwerken und so auch in Google+ für Aufmerksamkeit. Die Regel „Viel hilft auch viel“ sollte man hier allerdings nicht beherzigen. Der übermäßige Einsatz ist für den Leser eher ermüdend. Mit dem richtigen Maß (das heißt ein oder zwei Hashtags pro Beitrag) hat man die Möglichkeit in seinen Beträgen auf den eigenen themenrelevanten Content zu verlinken und Interessierten die Recherche zu erleichtern. Und wenn die Google Hashtag Suche auch bei uns angekommen ist, können die Beiträge, sollten sie denn öffentlich geteilt sein, zudem im normalen Google Ranking erscheinen. Alles ganz nett, alles ganz sinnvoll – ob man nun in Zukunft fleißig hashtagt bleibt einem natürlich trotzdem selbst überlassen.
Amelie
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