Jeder hatte bereits diesen Fall: Die Deadline sitzt einem im Nacken. Und genau hier schleichen sich die unschönen Fehler ein, an die man vielleicht gedacht hätte, wäre das Projekt nicht eh schon im Verzug. Es sind die Kleinigkeiten, die auch im Printbereich gern übersehen werden, wie Rechtschreibfehler, verwendete Vorschaubilder von Stockplattformen anstatt der gekauften Bilder oder typografische Fehler. Nur haben wir im Druck den Flyer meist schon in der Hand, wenn wir das Malheur bemerken.
Bei der Gestaltung von Websites lässt sich in so einem Fall schneller eingreifen und die entdeckten Fehler zügig beheben. Trotz alledem wäre es natürlich angebrachter, wenn man den Kunden von vornherein eine technisch funktionierende und optisch ansprechende Seite übergeben würde. Deshalb habe ich die 5 häufigsten Webdesign Pannen zusammengefasst.
5 Webdesign Fehler, die man nicht übersehen sollte
… sonst kann es auch mal schnell peinlich werden.
1. Nicht gelöschter Demo-Content
Dies ist einer der häufigsten Webdesign Fehler beim Verwenden von Themes mit Demo-Content. Bereits vorhandenen Inhalte (meist in englischer Sprachen) werden somit innerhalb der eigenen Seite mit veröffentlicht. Diese sind zwar häufig auf den ersten Blick für den User nicht sichtbar, aber spätestens, wenn es um die Suchanzeige bei Google geht, können diese unschönen Inhalte mit auftauchen. Deshalb sollte man vorher alle unerwünschten Seite, Beiträge, Bilder, Kommentare und alle weiteren Themenfelden checken und löschen/deaktivieren bevor die Website online geht.
2. Suchfunktion
Viele Websites haben eine Suchfunktion, welche gerade bei Blogs oder sehr umfangreichen Seite sinnvoll ist. Die Ergebnisseite ist dann aber häufig in englischer Sprache.
Das ist das Ergebnis, wenn die Suche zwar in das Webdesign eingeplant wird, man aber nicht daran gedacht hat, was passiert, wenn der User diese wirklich nutzt.
Ist also eine bestimmte Funktion vom Kunden erwünscht, sollte man den gesamten sich anschließenden Prozess beachten und selber durchführen. Dieses Problem sehe ich übrigens auch häufig mit Blog-Kategorien oder Archiven, die dann in englischer Sprache weiterführen.
3. broken Links
Ein weiterer sehr häufig auftretendes Problem sind “gebrochene” Links. Dazu zählen sogenannte 404 Fehlerseiten (Links die nicht mehr existieren). Werden Links manuell eingefügt und nachträglich zum Beispiel Seitennamen geändert, vergisst man diesen Link nachträglich zu korrigieren. Um das zu kontrollieren, helfen zahlreiche Tools, z. B. die Google Search Console oder das WordPress Plugin Redirection. Man kann die komplette Website auch einem broken Link online Check unterziehen und mit einem entsprechenden Plugin weiterleiten (301-Weiterleitungen).
4. Telefonnummer und E-Mail Adressen
Kontaktinformationen sind wichtig. Deshalb gilt es diese an unterschiedlichen Stellen zu platzieren. Aufgrund des “Mobil first”-Gedankens sollen Telefonnummern zudem ebenso verlinkt werden wie E-Mail Adressen. Sind Kontaktinformationen zu versteckt, lässt das den User an der Seriösität des Unternehmens zweifeln.
5. fehlende meta, title, h1, h2,… – Tags
Zugegeben Websites funktionieren auch ohne diese technischen Angaben, allerdings ist es schon hilfreich, wenn man in den Google Suchergebnissen auch Titel- und Seitenbeschreibung (Metadescription) lesen kann. Zudem sollten Headline-Tags (zwingend H1, H2, H3) vergeben werden. Diese sind hierachrisch zu verwenden. Damit einem hier die Arbeit vereinfacht wird, empfiehlt sich das WordPress Plugin “Yoast”.
Natürlich gibt es auch noch mehr “Fettnäpfchen” in die man treten kann. Aber diese fünf genannten Website Fehler sind aus meiner Erfahrung, die häufigsten und für den User besonders störend.
Julia
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