Die Beliebtheit von Bewegtbild-Content auf Facebook ist ungebrochen. Kurze Videos wecken Aufmerksamkeit und erhöhen das Interesse an einem Thema. Dies ist der Grund, dass auch immer mehr Werbetreibende überlegen, wie sie ihre Dienstleistung oder ihre Produkte in Form von Videos darstellen und präsentieren können.
Die Möglichkeit, Videoanzeigen zu schalten, ist auf Facebook schon lange verfügbar. Neu ist hingegen die Option, die eigenen Videoanzeigen in nativen Videos – also In-Stream – ausspielen zu lassen.
Wie funktioniert die Platzierung von Anzeigen In-Stream?
Um Anzeigen In-Stream schalten zu können, muss das Werbeziel „Videoaufrufe“ ausgewählt werden. Für alle anderen Ziele ist das neue Placement nicht verfügbar.
Bei den automatischen Platzierungen, welche von Facebook empfohlen werden, ist In-Stream-Videos automatisch mit integriert. Ansonsten lassen sich die Placements unter „Platzierungen bearbeiten“ individuell hinzufügen oder abwählen. Wichtig ist, dass In-Stream nicht allein als Placement für Anzeigen fungieren, sondern nur in Kombination mit dem Newsstream ausgewählt werden kann.
Wie erfolgt die Ausspielung?
In-Stream Anzeigen werden, wie alle anderen Anzeigen, nach den Interessen der Nutzer ausgespielt. Der Inhalt des nativen Videos, in dem die Anzeige zu sehen ist, ist demnach nachrangig. So kann es auch der Fall sein, dass in einem Video je nach Nutzer verschiedene Anzeigen gezeigt.
Kategorien ausschließen
Nicht immer ist der Inhalt eines nativen Videos passend zur eigenen Marke. Um „Falschschaltungen“ zu verhindern, können einzelne Kategorien von Videos ausgeschlossen werden. Jedoch weißt Facebook darauf hin, dass eine 100% Ausschluss-Garantie nicht gegeben werden kann. Das soziale Netzwerk unterscheidet 3 Kategorien:
- Debated Social Issues (z.B. Politik oder Religion)
- Mature Audiences (z.B. Sex oder Gewalt)
- Tragedy and Conflict (z.B. Krieg oder Naturkatastrophen)
Bestehende oder neue Videokampagnen können ab sofort mit In-Stream-Videos als Placement ergänzt werden. Die Performance lässt sich, wie auch für Instant-Articles oder die rechte Spalte, separat einsehen. Aus den Statistiken lassen sich demnach spannende Erkenntnisse ziehen, ob das Placement für die eigenen Anzeigen geeignet ist, oder nicht.
Noch fällt es mir persönlich schwer, die Akzeptanz der Nutzer für die Einblendung von Werbung in Videos abzuschätzen. Was auf YouTube schon lange Gang und Gebe ist, ist auf Facebook neu und muss sich erst bewähren.
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