Facebook Fanseite: Zielgruppen-Targeting für Statusmeldungen

Das, was für die Auslieferung von Werbeanzeigen schon lange praktiziert wird, ist nun auch in vollerem Umfang für einzelne Facebook Beiträge möglich – eine zielgruppengenaue Auslieferung.  Dafür erscheint seit neuestem ein kleines Targeting-Symbol in der unteren Leiste des Bearbeitungsfensters für Statusmeldungen, über das eine spezielle Zielgruppe ausgewählt werden kann.

Zielgruppe hinzufügen

Für die Auswahl einer speziellen Zielgruppe bietet Facebook nun viele verschiedene Optionen und zeigt parallel dazu an, auf wie viele der Fans der eigenen Fanseite die Auswahl zutreffen würde. So lässt sich gut abschätzen, wie viele User der Beitrag potentiell erreichen könnte.

Ebenso lassen sich die verschiedenen Auswahlkriterien miteinander kombinieren. Eine mögliche Ausrichtung: Ein Beitrag ist für  alle weiblichen Fans zwischen 25 und 35 Jahren, die in Leipzig wohnen und das Abitur absolviert haben.

Die einzelnen Auswahlkriterien für das Targeting:

  • Geschlecht
  • Beziehungsstatus
  • Ausbildung
  • Interessiert an
  • Alter
  • Ort (war bereits vorher möglich)
  • Sprache (war bereits vorher möglich)

Ein Beitrag erscheint dann tatsächlich nur im Newsstream der Fans, die in die Zielgruppenauswahl fallen. Auf der Fanseite direkt ist er hingegen für alle sichtbar.

Was bringt das Targeting von Statusmeldungen?

Sicherlich ist es kein Zufall, dass Facebook diese Option zusammen mit den lange erwarteten Facebook Offers (spezielle Angebote für Facebook Fans) anbietet.  So lassen sich spezielle Werbebotschaften an die entsprechende Zielgruppe ausliefern. Bietet ein Unternehmen zum Beispiel einen Rabatt für Frauen zum Frauentag an und das nur für eine bestimmte Region, lässt sich diese Information über die Zielgruppenausrichtung entsprechend bewerben – ohne dass andere Fans, die dieses Angebot nicht betrifft „genervt“ werden oder eine Benachteiligung beklagen.

Aber auch, wenn es sich nicht um direkte Werbung handelt, kann eine Zielgruppenausrichtung von Vorteil sein. Möchte ein Shop beispielsweise seinen Service in einer bestimmten Filiale verbessern, kann die Frage nach Verbesserungsvorschlägen nur an die Fans der entsprechenden Stadt gestellt werden.  Oder veranstaltet ein Club eine Ladys Night, kann er diese nur unter den weiblichen Fans publik machen.

Möglich ist viel! Ob sich das Ganze als hilfreich für alle Fanseiten erweist, muss die Praxis zeigen.

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Sabrina

Hallo, ich bin Sabrina. Als Online Marketing Managerin beschäftige ich mich seit 2011 mit allem rund um Social Media, Google Ads und neue Trends aus dem Bereich Online Marketing.

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