Jitter Animationen: schnell, smart und browserbasiert

INTRO
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Du willst coole Sachen animieren? Aber mehr, als in CANVA möglich ist – aber bitte auch nicht so komplex wie After Effects? Dann lies schnell weiter:

Wir haben Jitter getestet – damit wird Motion Design so einfach wie noch nie: direkt im Browser, ohne komplexe Software und ganz ohne Vorkenntnisse. Leistungsstarke Werkzeuge und intuitive Bedienung ermöglichen es, in Minuten professionelle Animationen zu erstellen. Perfekt (nicht nur) für uns Designer:innen :-), Content Creators und Teams, die bewegte Inhalte schnell und flexibel umsetzen wollen.

Bildquellen: Screenshots jitter.video, Komposition & Animation: Klickkomplizen GmbH


Was ist Jitter und was kann es?
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Jitter ist ein modernes, browserbasiertes Motion-Design-Tool: Es erlaubt dir, ganz ohne Vorkenntnisse in klassischer Animationssoftware wie After Effects, hochwertige Animationen zu erstellen – direkt im Browser. Oft wird es als das „Figma für Animation“ bezeichnet, weil es eine ähnlich intuitive Oberfläche und einen kollaborativen Workflow bietet.

Mit Jitter lassen sich verschiedenste Inhalte erstellen: Von eleganten UI-Mikroanimationen über animierte Social-Media-Posts bis hin zu dynamischen Video-Intros und reaktionsfähigen Lottie-Dateien für Apps und Webseiten.

Ziemlich cool. Werfen wir einen Blick rein.

Zu Beginn kannst du entscheiden:
möchtest du deine Animation als eigenes DRAFT erstellen oder ein bestehende TEMPLATE verwenden?

Wie du siehst: es gibt zahlreiche vorgefertigte Elemente, die links nach Kategorien unterteilt sind. Vom Showreel, über Ads bis hin zu coolen Texteffekten oder Charts stehen aktuell über 300 Assets zur Verfügung (Stand Juni 2025):


Oberfläche & Design:

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Für eigene Drafts kannst du dir eine Szene in einer beliebigen Größe anlegen. Rechts im Menü stehen diverse gängige Formate zu Auswahl. Noch recht neu ist die Möglichkeit, als Mulit-Artboard zu arbeiten: so kannst du in einer Übersicht deine Visuals gleich in verschiedenen Formaten sehen, wie etwa Story, Instagram Post, YouTube usw.

Sehr intuitiv lassen sich nun Text-Blöcke und Formen erstellen sowie Bilder, Videos und Audio-Dateien hochladen.

 

Animationen:
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Nun geht es an die Erstellung: wenn du deine Elemente platziert hast, erstellt du eine intuitive Timeline: Die Bedienung ist bewusst einfach gehalten. Du arbeitest mit einer Keyframe-basierten Zeitleiste, wie man sie aus bekannten Tools kennt – kopieren, verschieben und anpassen geht leicht von der Hand.


Die Software bietet erweiterte visuelle Effekte wie Bewegungsunschärfe, Schatten, Farbverläufe, Glows, Pfad-Animationen, Masken und Clipping sowie anpassbare Bewegungskurven (Easings) für realistische Animationen. Sie unterstützt den Import und die Synchronisation von Ton, Voiceovers und Videos.


Der Export ist in hoher Qualität möglich – als Video (bis 4K/120 fps), animiertes GIF, Lottie-Datei oder transparentes Video – inklusive Loop-Optionen und optimierter Ausgabe für Social Media.


Da ist es – mein erstes kleines Testvideo :-)

Die Templates:
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Nun teste ich ein Showreel-Template. Dazu wird das vorgefertigte Motiv dupliziert und Schritt-für-Schritt mit deinen eigenen Grafiken oder Fotos gefüllt. Achte darauf, dass der Bildausschnitt zum Format passt:

Und das fertige Video:

 

 

Warum solltest du Jitter ausprobieren?
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Jitter ermöglicht einen schnellen Einstieg, besonders für Designer:innen mit Erfahrung in Figma oder Sketch, dank vertrauter Oberfläche ohne komplizierte Menüs. Aber auch Laien finden sich gut zurecht: Die Arbeit im Browser, eine intuitive Timeline und Echtzeit-Vorschau sorgen für einen effizienten Workflow. Eine aktive Template-Community liefert Inspiration und direkt nutzbare Vorlagen. Professionelle Animationen, die sonst aufwändig in After Effects erstellt würden, lassen sich in Jitter in wenigen Minuten umsetzen.

Kosten:
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Es gibt drei verschiedene Preismodelle. Testen kannst du es in Ruhe erst mal kostenlos, hast beim Export dann aber das Wasserzeichen in den Motiven.


Fazit:

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Jitter ist ein extrem zugängliches und leistungsfähiges Tool für alle, die schnell und unkompliziert Animationen erstellen möchten. Uns hat es überzeugt durch:

  • seinen intuitiven Aufbau,
  • vorgefertigte Templates zur Zeitersparnis,
  • und die Möglichkeit, hochwertige Bewegtbilder ohne Vorkenntnisse in klassischer Animationssoftware zu gestalten.

Ob du dein Portfolio mit animierten Elementen pimpen willst, Instagram-Reels gestalten oder professionelle Titel für deine Videos produzieren willst – Jitter gibt dir dafür ein elegantes, schnelles und modernes Werkzeug an die Hand.

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Katja

Seit April 2016 unterstütze ich das Team der Klickkomplizen im Bereich Kommunikationsdesign. In meinen Blogs dreht sich alles um die visuelle Seite des Marketings und unser Agenturleben.

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