Giraffe, Löwe, Nashorn & Co – Kenia Safari-Rundreise

Mitte September ging es für mich auf nach Afrika. 14 Tage Safari durch 6 Nationalparks waren geplant. Hier gibt es nun endlich meinen Reisebericht für alle, die im Herbst an Fernweh leiden:

Frankfurt > Mombasa

Rund 6.700 km beträgt die Flugroute nach Kenia. Mein Handgepäck ist dieses Mal hart an der Schmerzgrenze: allein schon das Telezoom-Objektiv wiegt fast 2 kg. Doch ordentliches Foto-Equipment ist auf einer Safari Pflicht ;-)!

Mombasa > Tsavo

Nach 10 Stunden Flugzeit landen wir wohlbehalten in Mombasa. Unser persönlicher Fahrer und Guide erwartet uns bereits und los geht’s (im Linksverkehr) Richtung Tsavo-Nationalpark. Schon nach wenigen Minuten wandelt sich die asphaltierte Straße in eine staubige, holprige Piste. Landschaften mit roter Erde fliegen an mir vorbei. Wir sehen Lehmbauten, Kinder in Schuluniform und Ziegenherden am Wegesrand. Endlich erreichen wir die Einfahrt zum Nationalpark. Das Dach des Autos wird geöffnet und die Entdeckungstour kann beginnen. Als wir die ersten Gazellen und Giraffen entdecken, drehen wir fast durch vor Freude. Schon das erste Hotel beeindruckt mit einem atemberaubenden Panorama-Blick. Nachmittags geht es wieder auf Pirschfahrt und wir bekommen Elefanten, Warzenschweine und Hyänen vor die Linse.

 

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Tsavo > Amboseli

Schon am nächsten Tag geht es durch Masai-Gebiet Richtung Amboseli-Nationalpark. Kinder winken uns zu. Die Landschaft ist hier weitläufiger und hat eine höherer Tierdichte. Eine Elefantenherde (hat immer Vorfahrt) passiert vor uns gemächlich die Straße. Im nächsten Hotel gibt es den Hinweis, Türen und Fenster geschlossen zu halten: Affenalarm. Auf der abendlichen Pirschfahrt sehen wir zum ersten Mal Flusspferde, elegante Impalas und eine hungrige Geierschar. Den 2. Abend in Amboseli beenden wir mit einem köstlichen Barbeque-Dinner.

 

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Amboseli > Nairobi > Mount Kenya National Park

Und weiter geht’s. Wir verabschieden uns vom 1. Fahrer und steigen mit acht (gesichtsgestrafften) älteren Ladies in einen Flieger Richtung Nairobi. Unser neuer Fahrer, ein herzlicher und humorvoller großer Mann, empfängt uns in der Hauptstadt. Die Hochhäuser und der Smog sind ein ziemliches Kontrast-Programm zur großartigen, idyllischen Landschaft der Parks.

Die Route führt uns auf 2195 m in eine Mountain Lodge. Bei einer Erkundungstour zu Fuß erfahren wir Interessantes zu Flora und Fauna Kenias, werden aber von einem bewaffneten Guide begleitet. Angeblich wegen der Büffel. Ein mulmiges Gefühl… Nachts strömen Tiere zur Wasserstelle unter unserem Balkon. Die Hände frieren am Kamera-Auslöser, denn die Temperatur fallen auf 10 Grad Celsius. Dafür gibt es später für alle Hotelgäste eine Wärmeflasche mit ins Bett :-D.

 

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Mount Kenya National Park > Sweetwater Nationalpark

Auf dem Weg zum nächsten Ziel passieren wir den Äquator. Das obligatorische Foto wird geschossen und wir erleben, wie das Wasser auf der nördlichen Seite rechts herum abfließt, wenige Meter Richtung Süden links herum. Unglaublich! Unser Guide geht mit uns auf „Löwenjagd“. Bis auf wenige Meter können wir uns den imposanten Tieren nähern, die verschlafen  an einem schattigen Plätzchen im Gebüsch dösen. In einen Schutzreservat erfahren wir die traurigen Geschichten der Schimpansen, die hier aufgepäppelt und gepflegt werden.

 

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Sweetwater Nationalpark > Lake Elementaita

Zwei Tage später führt uns die Route zur einsamen Sleeping Warrior Lodge. Leider spielt das Wetter so gar nicht mit und es ist mal wieder kalt und regnerisch. Die nächste Fahrt geht in den nahegelegenen Nakuro Nationalpark. Ich fühle mich wie im Jurassic Park, beeindruckende Landschaften. Wir lernen, dass es verschiedene Giraffenarten gibt und wie man sie unterscheidet.

Eine Warzenschwein-Familie kreuzt aufgeregt unseren Weg, Paviane blicken unbeeindruckt in unser Fahrzeug. Dann dürfen wir – mal eben – aussteigen und es gibt ein leckeres Picknick. Aha, war da nicht grad noch ein Löwe in der Nähe?

 

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Lake Elementaita > Masai Mara

Einige Tage später geht es in 5-stündiger Fahrt in den Masai-Mara-Nationalpark. Das zelt-artige Zimmer lässt jedes nächtliche Geräusch hindurch. Sei es der trippelnde Nager, der übers Dach läuft oder das laute Grunzen der Flusspferde, die 3:30 Uhr wach werden …

Der Masai-Mara-Park ist das Highlight unserer Reise: das riesige Areal wird von unzähligen Tiere bevölkert und bietet verschiedene, landschaftliche Facetten. Wir sehen Geparden jagen, Löwenbabies beim Spielen, riesige Marabus und Krokodile. Zwar riskiert eine Gnu-Herde schon mal einen Blick am (noch flachen) Flussbett, die großen Wanderungen werden aber erst ein paar Wochen später ihren Höhepunkt finden. Ein Löwe läuft 2 m nah an unser (seitlich offenes!) Auto. Mhm, vielleicht denkt er: “Essen auf Rädern?” ;-) Ein imposantes Gewitter am Abend bietet großartige Fotokontraste.

Schweren Herzens müssen wir feststellen, dass der Safari-Teil unserer Reise nun beendet ist.

 

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Masai Mara > Ukunda

Wir fliegen mit einem Kleinflugzeug und landen zwischen, um weitere Leute an Bord einzusammeln. Beim Anflug an einem Hotel startet der Pilot kurz vor der Landung noch mal durch und dreht noch eine Runde – Giraffe auf dem Rollfeld! Am Kilimandscharo vorbei geht es Richtung Küste.

Im letzten Hotel unserer Reise am Diani Beach lässt sich die Sonne leider nur kurz blicken, was uns aber nicht davon abhält, uns in die Fluten zu stürzen. Wir vermissen schon jetzt die vielen Tiere, das großartige Essen und freundlichen Safari-Guides und Ranger.

 

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Ende September ging es dann zurück nach Leipzig.

Jetzt musste ich nur noch 6000 Bilder aussortieren…

 

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Katja

Seit April 2016 unterstütze ich das Team der Klickkomplizen im Bereich Kommunikationsdesign. In meinen Blogs dreht sich alles um die visuelle Seite des Marketings und unser Agenturleben.

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