Die Kollegen von Aufgesang haben eine Studie erstellt und darin ergründet, wie sich der Traffic von Online-Shops auf die verschiedenen Kanäle Suchmaschinenoptimierung, Suchmaschinenmarketing und Social Media verteilt. Hierfür fand ein Vergleich des Monats Mai aus 2016 mit 2015 und 2014 statt, so dass ein Dreijahresvergleich angestellt werden konnte.
Die Daten der Studie Online-Marketing bei deutschen Online-Shops 2016 stammen von den 197 der größten Shops der unterschiedlichsten Branchen und wurden u.a. über Searchmetrics und Similar Web erfasst.
Ideal ist, dass man, noch bevor man Einblick in die zahlreichen Daten erhält, eine übersichtliche Zusammenfassung der Ergebnisse findet.
Welche Erkenntnisse lassen sich ableiten?
Die organische Google-Suche (Suchmaschinenoptimierung) ist und bleibt der wichtigste Traffic-Kanal für Online-Shops. Es ist sogar eine Steigerung von 82% auf 85% zu erkennen. Gewinner im Bereich organische Sichtbarkeit sind vor allem Shops aus den Bereichen Medien, Heimwerker und Büroausstattung. Shops für Bekleidung und Tiernahrung haben vor allem bei der Universal Search (Bilder, Video, Shopping etc.) hinzugewonnen.
Gleichzeitig ist eine negative Tendenz im Bereich AdWords (Suchmaschinenmarketing) zu erkennen. Der Anteil an Traffic über diese Quelle ist von 7% auf 5% gesunken. Der Kanal, vor allem auch den Display-Traffic betreffend, hat demnach an Bedeutung verloren. Als Ausnahmen können Shops für Büroausstattung und Medien genannt werden.
Im Bereich Social Media bleibt Facebook der Traffic-Lieferant Nummer 1. Dort punkten vor allem Shops der Möbelbranche. Google+ hat hingegen verloren – was keine große Überraschung sein dürfte. Was jedoch die Bereiche Elektronik, Büroausstattung und Medien betrifft, kann auch Google+ noch ordentlich für Traffic sorgen. Kosmetikprodukte sind am besten bei YouTube aufgehoben – aber ebenso Automobil-Shops und Elektronikanbieter. Insgesamt scheint es der Fall zu sein, dass Online-Shops zunehmen auf Social Media setzen – der Traffic über diesen Kanal ist deutlich gestiegen. Twitter findet in der Studie leider keine Erwähnung, was an der nicht mehr verfügbaren API liegt.
Wir möchten die Studie jedem ans Herz legen, da sie mit viel Gewissenhaftigkeit erstellt wurde und interessante Einblicke in die Online-Branche und die verschiedenen Marketing-Kanäle liefert. Sie kann für Shop-Betreiber auch dazu dienen, sich, je nach Branche, zukünftig für den „richtigen“ Kanal zu entscheiden, bzw. Budgets entsprechend umzuschichten.
Sabrina
Neueste Artikel von Sabrina (alle ansehen)
- Responsive Videoanzeigen in YouTube-Kampagnen - 19. August 2021
- Microsoft Ads Zielgruppenanzeigen erstellen - 8. Juli 2021
- Standorterweiterung in Google Ads einrichten - 10. Juni 2021
Ähnliche Artikel:
- Neue “Unternehmen und Twitter” Studie Über den Social Media Online Dienst Twitter haben wir im...
- 5 Optimierungstipps für den Content in Online Shops Die Betreiber eines Shops sind stets um ein vielfältiges Angebot...
- 2016 beginnt mit Zuwachs bei den Klickkomplizen Pünktlich zum Jahreswechsel freuen wir uns Hanna im Klickkomplizen Team...
- Ein Tag an der Spree… Recap zu den PPC Masters 2016 Berlin ruft zu den PPC Masters 2016 und die Online...
- Google AdWords – Neuerungen 2015 und Ausblick 2016 Die perfekte Guideline über Neuerungen im Bereich AdWords liefert Google...