LinkedIn Werbeanzeigen erstellen – Teil 1: Sponsored Content

Neben XING ist LinkedIn das Netzwerk, das Business-Kontakte verknüpft und einen Austausch auf B2B-Ebene möglich macht. Während sich XING ausschließlich in der DACH-Region etabliert hat und als „deutsches“ Netzwerk gilt, ist LinkedIn deutlich internationaler unterwegs. Was beide Netzwerke gemeinsam haben, ist die Möglichkeit, Werbeanzeigen zu schalten und das auf vielfältige Art und Weise.

Welche Werbeformate gibt es bei LinkedIn?

Neben der Schaltung von Display-Anzeigen, die gemeinsam mit einem Vermarkter eingebucht werden und zahlreiche Möglichkeiten der Einblendung und des Targetings bieten, sind es vor allem die Anzeigen für „Selbsteinbucher“, die LinkedIn zu einem wertvollen Marketing-Kanal machen.

Bei diesen Anzeigen wird zwischen Sponsored Content und Textanzeigen unterschieden. Erstes hebt Inhalte im LinkedIn-Newsstream hervor und kann für mehr Follower und Engagement sorgen. Zweites ist speziell für das Verlinken auf eine externe Webseite geeignet.

kampagnen_ziel_linkedin
Quelle: LinkedIn

Sponsored Content-Kampagne aufsetzen – Schritt für Schritt

Ist man bei LinkedIn als Nutzer eingeloggt, führt einen der Link www.linkedin.com/ad direkt in den accounteigenen Kampagnen-Manager. Dort ist einerseits der Blick auf alte oder derzeit aktive Kampagnen verfügbar, andererseits der Button „Kampagne erstellen“ präsent verfügbar.

Nun gilt es, Sponsored Content als Kampagnen-Ziel auszuwählen und das System leitet einen Schritt für Schritt durch die Aufsetzung.

Schritt 1: Unternehmensseite auswählen

Grundvoraussetzung für die Schaltung von Sponsored Content ist die Verfügbarkeit einer Unternehmens- oder Fokusseite auf LinkedIn. Ist diese nicht vorhanden, kann das Ziel nicht angestrebt werden. Über Eingabe des Firmennamens kann die eigene Präsenz gefunden und hinzugefügt werden.

Schritt 2: Kampagnenname und Sprache

Neben einem individuellen Namen lässt sich die Sprache für die neue Kampagne festlegen. Auch stellt einen LinkedIn vor die Wahl, ob Follower für die Seite hinzugewonnen werden soll oder nicht. Durch die Aktivierung wird der Anzeige ein Folgen-Button hinzugefügt werden.

linkedin_sponsored_content_ad
Quelle: LinkedIn

Schritt 3: Content auswählen

In diesem Schritt listet LinkedIn Updates auf, die im Namen der Seite bereits veröffentlicht wurden. Diese können ausgewählt und gesponsert werden. Genauso ist es möglich, neuen Content zu erstellen. Wie gewohnt kann dieser aus Text und Bild bzw. mehreren Bildern (zum Testen, welche Kombination am besten ankommt) bestehen.

linkedin_sponsored_content_auswählen
Quelle: LinkedIn

Schritt 4: Zielgruppe definieren

Neben dem Standort (Land, Bundesland, Ort) lässt sich die Zielgruppe von Sponsored Content Ads nach zahlreichen Kriterien die Demografie und die Karriere der LinkedIn-Nutzer betreffend definieren. Im Überblick:

linkedin_sponsored_content_zielgruppe
Quelle: LinkedIn

Zudem gibt es die Option, die Zielgruppe um „ähnliche“ Nutzer zu erweitern und die Anzeigen auch außerhalb des LinkedIn-Feeds, nämlich auf Partnerseiten, bereit zu stellen.

Je nach Konfiguration erhält man an der rechten Seite einen Eindruck über die Größe der ausgewählten Zielgruppe. Auch lässt sich die Zielgruppe als Vorlage speichern.

linkedin_sponsored_content_zielgruppe_groesse
Quelle: LinkedIn

Schritt 5: Budget festlegen

Als Gebotstyp stehen für Sponsored Content Anzeigen auf LinkedIn CPC und CPM zur Verfügung. Dieses Gebot lässt sich manuell festlegen und durch ein maximales Tagesbudget deckeln. Wird nur ein Startdatum festgelegt, laufen die Anzeigen unbegrenzt. Über ein Enddatum und ein Gesamtbudget lässt sich eine Kampagne genauer eingrenzen – zeitlich als auch monetär.

Schritt 6: Prüfen und los geht’s!

Nachdem die Bestellung überprüft wurde, ist die aufgesetzte Sponsored Content-Kampagne startklar.

The following two tabs change content below.

Sabrina

Hallo, ich bin Sabrina. Als Online Marketing Managerin beschäftige ich mich seit 2011 mit allem rund um Social Media, Google Ads und neue Trends aus dem Bereich Online Marketing.

Das könnte dich auch interessieren: