Klickkomplizen unterwegs: Lanzarote – Die Insel des Feuers

Wer tropische Wälder und idyllische Landschaften sucht, ist auf Lanzarote grundsätzlich falsch. Hier dominieren karge Felslandschaften, bedrohlich aufragende Vulkane und tiefschwarze Strände. Ein Anblick der ebenso beängstigend, wie beeindruckend wirkt. Als Teil der Kanaren ist die rund 58 km lange Insel geprägt von einer zunächst befremdlichen Ödnis, deren eigentliche Schönheit sich erst auf den zweiten Blick offenbart. Die Gewalt der Elemente, glühende Vulkankrater, kilometerlange Lavaströme und tosende Geysire machen Lanzarote zu einem einzigartigen Reiseziel.

 

 

Da es bekanntlich die Mischung macht und 2 Wochen am Pool nur halb so aufregend wären, bestand unsere erste Urlaubswoche aus einer Kombination aus Sightseeing, Strandspaziergängen und Vulkanwanderungen. Die Vulkanberge des Nationalparks Timanfaya sind ein absolutes Muss für alle Lanzarote-Besucher. Durch mindestens 300 Krater und etwa 100 Vulkane ist die Insel inzwischen zu drei Vierteln mit Lava bedeckt. Während sich unser Timanfaya-Touri-Bus langsam durch die geschmolzenen Felsspalten und schroffen Vulkanschluchten schob, wurden wir uns immer mehr unserer hilflosen Existenz bewusst. 1824 fanden auf Lanzarote die letzten dokumentierten Ausbrüche statt, wirklich sicher fühlten wir uns in dieser unwirtlichen Welt dennoch nicht. Wirklich beruhigend fanden wir auch die Experimente nicht, die man uns im Zentrum des Nationalparks vorführte. Zweige, die sich allein durch die Erdwärme entzündeten und ein künstlicher Geysir, der bei Kontakt mit Wasser quasi explodierte, zählten zu den absoluten Highlights. Im einzigartigen Vulkan-Panoramarestaurant konnten wir Spezialitäten vom Vulkangrill und einen 360° Rundumblick genießen.

 

 

Neben Vulkanen ist Lanzarote vor allem bekannt für seine traumhaften Sandstrände, deren Farbe von tiefstem Schwarz, über Rot bis hin zu strahlendem Weiß reichen. Auf unseren zahlreichen Schnorchel Touren erkundeten wir exotische Unterwasserwelten, abgelegene Buchten und Felsspalten. Leider sind wir dabei viel zu oft den plötzlich auftauchenden FKKlern unter die nackten Bäuche geschnorchelt. Deutlich weniger nackte Haut, aber dafür weitaus stärkere Winde bot die Nordküste der Insel. Der feine, aufgepeitschte Sand diente als hervorragendes Peeling, trieb uns aber schnell wieder zurück in den Schutz unseres Mietautos. Endlose Shoppingtouren und einen geplatzten Reifen später, konnte endlich der erholsame Teil des Urlaubs beginnen.

 

 

Unser Hotel war ein wahres Paradies: 100 Meter bis zum Strand, 2 riesengroße Pools inklusive Poolbar, 24h Buffet, 3 Themen-Restaurants, Animation, eine Getränkekarte vom Pool bis zum Timanfaya und das alles inklusive! Während die anderen Klickies ihren Urlaub mit Wandern und Abenteuern im Dschungel verbringen, lagen wir faul am Pool, aßen selbstbelegte Burger, lasen Bücher und spielten Wasserball. Für einen Gourmet wie mich, waren die Themenrestaurants natürlich die Streusel… auf der Kirsche… auf der Sahne… auf dem Eisbecher… den ich mir neben den vielen kleinen Törtchen und Küchelchen mit Hingabe auf den Teller lud. Neben dem regulären Buffet gab es je ein mexikanisches, kanarisches und asiatisches Themenrestaurant. All You Can Eat – Versteht sich. Davon muss man sich erstmal erholen. Jetzt ist Fasten angesagt… zumindest bis zum nächsten Urlaub!

 

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Steven

Ich bin der neuste Zugang bei den Klickkomplizen und stehe dem Team als Trainee in den Bereichen Social Media Marketing und Content Management zur Seite. Ich bin gespannt, welchen spannenden Themen wir bald gemeinsam auf den Grund gehen werden.

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