Die letzten WordPress Updates hatten es in sich. Meistens bringen Updates Gutes mit sich, indem Verbesserungen vorgenommen oder Sicherheitslücken geschlossen werden. Dieses Mal jedoch kam der Gutenberg-Editor. Während er zuvor noch bewusst installiert werden musste, war er nach den letzten Updates einfach da. Obwohl man ihn nicht wollte, war er aktiv und hat so auf einigen Seiten für Verwirrung gesorgt. Kein Wunder, dass viele den Gutenberg-Editor schnell deaktivieren wollen.
Gutenberg-Editor: Ungewollt und unbeliebt
Warum WordPress überhaupt einen eigenen “Page Builder” entwickeln musste, bleibt fraglich. Es gibt zahlreiche kostenlose (Elementor) und kostenpflichtige Page Builder (WP Bakery Page Builder), die auf den ersten Blick vielversprechender erscheinen. Gerade wenn man mit dieser Alternativen arbeitet, sorgte das letzte Update für Probleme. Kunden berichteten uns von “Code-Wirrwarr” und “Alles sieht anders aus.”. Der Gutenberg-Editor wurde also klammheimlich installiert und auch aktiviert. Er übernahm die Inhalte aus dem zuvor verwendeten Page Builder – aber in einer für den Normalverbraucher nicht verständlichen Sprache.
Gutenberg-Editor mit Hilfe von Plugins deaktivieren
Noch nicht mal richtig angekommen und schon wollen viele den Gutenberg-Editor wieder loswerden. Das ist wirklich kein guter Start und von WordPress wahrscheinlich auch nicht so geplant. Fest steht, unter diesen Umständen wird er sich wohl nie so richtig durchsetzen können. Zumal seine Bewertung auch nicht vielversprechend ist. Wer dennoch testen möchte, was der Gutenberg Editor alles kann, ist zum Experimentieren auf der WordPress Seite zum Gutenberg Editor herzlich eingeladen.
Zwei Plugins zum Deaktivieren des Gutenberg-Editors haben sich bisher gut bewährt. Wir arbeiten sowohl mit dem “Disable Gutenberg” und dem “Classic Editor“. Beide erfüllen ihre Zwecke, sind schlank im Bezug auf die Datenmenge und datenschutzrechtlich unbedenklich (Stand 24.01.2019). Der Classic Editor ist mit seinen über 1 Millionen aktiven Installationen zwar der beliebtere, dennoch können wir beide empfehlen.
Ist das Plugin installiert, muss es nur noch aktiviert werden. Danach sollte es seiner Funktion schon nachkommen und die gewohnte Ansicht unter Beiträge und Seiten wieder hergestellt sein. Falls dies nicht der Fall ist, ist es hilfreich nochmal einen Blick in die Einstellungen des jeweiligen Plugins werfen.
Sollten die beiden Plugins keine Abhilfe verschaffen, kann man nur das letzte Backup aktivieren oder WordPress auf die vorherige Version zurücksetzen.
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