Es gibt wieder Neuerungen bei AdWords. Vergangene Woche bekamen Werbetreibende von Google eine E-Mail mit der Information, dass es Änderungen bei der Anzeigenrotation bei AdWords geben wird. Doch was genau ändert sich nun bei der Erstellung neuer Anzeigen und was sollte bei der bei bereits laufenden Kampagnen beachtet werden? Wir haben das kurz für euch kurz notiert.
Was ist eine Anzeigenrotation?
Mithilfe der Optionen der Anzeigenrotation legt der Werbetreibende fest, wie oft und mit welchen Zielen die Anzeigen bei Google ausgespielt werden. So kann man derzeit zum Beispiel noch für Klicks, wenn Traffic das übergenordnete Ziel ist, oder für Conversions optimieren, wenn der Fokus beispielsweise auf Kaufabschlüssen oder Leadgenerierungen liegt.
Bislang stellt Google folgende vier Optionen zur Auswahl:
Mit der angekündigten Änderung wird es nunmehr nur noch zwei Möglichkeiten für die Rotationseinstellungen geben:
Warum wurden die Einstellungen von Google geändert?
Google geht davon aus, dass es für Werbetreibende schwer ist, für bestimmte Anzeigen eine genau passende Anzeigenrotation festzulegen.
Was genau ändert sich?
Die Rotation der Anzeigen können nun auf „Optimieren“ oder „Unbestimmte Anzeigenrotation“ festgelegt werden. Das bedeutet, dass Google auf Basis der eigenen Algorithmen optimiert beziehungsweise eine gleichmäßige Ausspielung der Anzeigen durchführt.
Aktuell werden die Einstellungen auf Kampagnenebene vorgenommen. Im Anschluss an das Update werden diese auf Anzeigengruppenebene festgelegt.
Ändern sich die Einstellungen bereits aktiver Kampagnen automatisch?
Kampagnen, deren Anzeigenrotation auf Conversions oder Klicks optimiert wurden, deren Anzeigengruppen werden sich automatisch auf den Status „Optimieren“ ändern. Kampagnen mit der Einstellung „Unbestimmte Anzeigenrotation“ erhalten keine Änderung in ihren Anzeigengruppen ändern sich hingegen nicht.
Ab wann treten die Änderungen in Kraft?
Die Änderungen werden ab dem 25. September 2017 ausgerollt.
Fazit
Mit der Einführung dieser Neuerung geht Google einen weiteren Schritt Richtung intelligenter Automatisierung. Das bedeutet aber im Umkehrschluss auch, dass das Austesten auf Klicks oder Conversions wegfällt und man sich auf den Google-Algorithmus verlassen muss. Wir sind gespannt, wie sich die Änderungen auf die Häufigkeit der Schaltung sowie die Klick- und Conversion-Raten auswirken wird.
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