Soziale Projekte in Leipzig

Gastbeitrag von Torsten Löffler, Schulsozialarbeiter am BSZ 2

Als Berufliches Schulzentrum für Wirtschaft und Verwaltung / Farbtechnik und Raumgestaltung ist es besonders wichtig, den Schüler/innen, welche noch keine Berufsausbildung begonnen haben, Einblicke in die Wirtschaft und den dazugehörigen Berufsfeldern zu ermöglichen.

 

Im besonderen Maße gilt dies vor allem für die Schüler/innen des Berufsvorbereitungsjahres, welche im einjährigen Vollzeitunterricht versuchen ihren gleichgestellten Hauptschulabschluss zu erreichen.

Kennzeichnend für das BVJ sind vor allem auch mangelnde bzw. fehlende Zukunftsperspektiven, gerade im Hinblick auf klare Berufsvorstellungen und -wünsche.In diesem Kontext ist es gerade für diese Schülerpopulation besonders wichtig, ein mögliches Interesse für einen weiteren beruflichen Werdegang zu generieren. Im Rahmen des Unterrichtsfaches LF 3 F (Lernfeld 3 Farbgestaltung) bot es sich an, jemanden aus dem Berufsfeld Grafik und Gestaltung einzuladen.

Allerdings gestaltet es sich immer wieder schwierig Angebote zu finden, die bei den Schüler/innen des BVJ auf Interesse stoßen. Schnell ist, gerade wenn die Thematik zu „trocken“ ist, vieles zu kompliziert und damit zu anstrengend. Durch Herrn Zache, Sozialarbeiter am BSZ Arwed Rossbach-Schule, erfuhr ich von der Möglichkeit eines Vortrages zum Thema „Logo-Voraussetzung und im Wandel der Zeit“ durch die Klickkomplizen. Gesagt, getan. Was sollte besser passen als eine ortsansässige Grafikerin einzuladen?

Auch wenn im Vorfeld nicht bekannt war, ob sich die Schüler/innen auf den Vortrag von Tina Fritze einlassen und interessiert sind, sprach das Verhalten der teilnehmenden Klassen für sich. Schnell wurde aus der einseitigen Kommunikation des Vortragens ein offenes Gespräch zwischen Tina und den Schüler/innen. Eigene Erfahrungen bei der Logogestaltung wurden schnell thematisiert und besprochen. Zudem wurden sehr viele Fragen seitens der Schüler/innen an Tina herangetragen.

Kurz gesagt: Die spielerische und farbenfrohe Präsentation der Klickkomplizen war alles andere als „trocken“. Im Gegenteil, sie war äußerst interessant und besonders das „Logoraten“ im Hinblick auf deren zeitlichen Wandel, lud dazu ein mitzumachen. Neugierige und verblüffte Gesichter waren sehr häufig das Ergebnis in den Klassen.

Ich freue mich sehr, dass Tina Fritze von den Klickkomplizen unser BSZ 2 besucht hat und ich kann und werde sie jedem weiterempfehlen.

Dieser Beitrag stammt von:

Torsten Löffler

Schulsozialarbeiter
BSZ 2
Bornaische Straße 104
04275 Leipzig

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Klickkomplizen

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