Logodesign: Gesetz der Geschlossenheit

Dinge oder Elemente, die mit einem Umriss oder durch andere Elemente umrandet sind, werden von unserer Wahrnehmung automatisch gruppiert. Im Gegensatz dazu werden Dinge, die durch Linien getrennt sind, als nicht zusammengehörig empfunden. Dabei ist das “Gesetz der Geschlossenheit” besonders stark bei den uns bekannten Mustern (Kreise, Quadrate usw…) ausgeprägt.

Das Gesetz der Geschlossenheit, ist wie auch die anderen Gesetze (Gesetz der Ähnlichkeit, Gesetz der Nähe), wichtig um Informationen zu gruppieren und zu ordnen. Um die Orientierung des Betrachters zu erleichtern findet dieses Gesetz oft Anwendung im Web & Logodesign. Durch dieses Gesetz ist es möglich eine Zusammengehörigkeit zu unterstreichen oder Informationen zu separieren. Das Gesetz der Geschlossenheit ist in der Praxis besonders hilfreich, wenn viele Informationen, wie bei Inhaltsverzeichnissen, übersichtlich dargestellt werden sollen.

Dazu ist es wichtig zu wissen, dass eine vollständige Geschlossenheit nicht erforderlich ist, damit das Gesetz wirkt. Es genügt bereits, wenn eine geschlossene Figur angedeutet wird. Diese Taktik bietet sich zum Beispiel an um komplexe Designs oder Animation auf nur einzelne Zwischenbilder zu reduzieren. Da unser Auge und unser Gehirn sehr schnell sind, kann in diesem Fall eine unvollständige Form blitzschnell als eine Ganze erkannt werden.

Auch in diesem Beispiel erkennt das Auge automatisch einen geschlossenen Rahmen, obwohl nur eine Linie vorhanden ist. Dadurch werden die nicht zusammengehörigen Informationen voneinander getrennt und die Detailinformationen automatisch der Headline zugeordnet.



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