Moodboards: Die ultimative Inspirationsquelle

Moodboards sind ein sehr nützliches Werkzeug, wenn es darum geht, visuelle Konzepte und Ideen zu entwickeln. Denn manchmal ist es gar nicht so einfach eine Idee oder ein Konzept sein gegenüber zu erklären, hierfür können Moodboards von großem Vorteil sein.

Besonders in der Welt des Designs ist ein Moodboard ein wichtiger Bestandteil des kreativen Prozesses. Ein Moodboard ist ein visuelles Konzept, das verwendet wird, um Ideen und Inspirationen zu sammeln und ein Gefühl für die Ästhetik, die Stimmung und die Atmosphäre eines Projekts zu vermitteln. Im Grunde genommen ist ein Moodboard eine visuelle Collage, welche aus einer Zusammenstellung von Bildern, Farben, Texturen, Schriften und anderen visuellen Elementen besteht. Obwohl Moodboards oft mit der Mode- und Designbranche assoziiert werden, sind sie aber auch in vielen anderen Branchen nützlich, darunter Film, Werbung, Grafikdesign, Architektur, Landschaftsgestaltung und vieles mehr.

Warum Moodboards so sinnvoll sind und welche Tools einem bei der Erstellung helfen können, zeigen wir euch in diesen Beitrag.

Bildquelle: Envato Elements, Screenshoot von: Pinterest & Canva – Bildmontage: Klickkomplizen

Wofür sind Moodboards geeignet und warum sind sie sinnvoll?

Ein Moodboard kann sehr hilfreich sein, wenn es darum geht, eine Vision oder ein Konzept zu kommunizieren. Die Anwendungsmöglichkeiten können hierbei sehr vielseitig sein. Es kann Designer:innen, Kund:innen, Teams oder anderen Beteiligten dabei helfen, ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Ästhetik oder Stimmung für ein Projekt angestrebt wird. Des Weiteren kann es auch dabei helfen, Missverständnisse oder Fehlkommunikationen zu vermeiden, da es ein konkretes visuelles Referenzmaterial für alle Beteiligten bietet. Moodboards können dabei helfen, Designprobleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen, bevor Zeit und Ressourcen in die Entwicklung eines falschen Designs investiert werden. Da Moodboards zudem sehr flexibel sind, können sie jederzeit beliebig angepasst werden, um das Design zu verbessern, oder umgestellt werden, um doch noch eine andere Richtung einzuschlagen.

Besonders bei Designprojekten können Moodboards dabei helfen, eine gemeinsame Sprache zwischen Kund:innen und Designer:innen zu finden, um ein gewünschtes Ergebnis zusammenzufassen und zu kommunizieren. Beispielsweise können Designer:innen mithilfe von Farben, Schriften und Bilder, die Identität eines Produkts oder einer Marke erfassen und eine Übersicht dazu erstellen. Moodboards sind nicht nur ein nützliches Werkzeug, um visuelle Konzepte und Ideen zu entwickeln, sondern können auch bei der Überwindung von Kreativblockaden helfen. Es gibt Situationen, in denen man vor einer Aufgabe steht, für die man noch keine konkreten Vorstellungen hat. In solchen Fällen kann ein Moodboard dabei helfen, eine visuelle Stimmung zu entwickeln und den Kreativprozess zu erleichtern. Mit einem Moodboard können verschiedene Design-Optionen visualisiert werden, um verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten gegenüberzustellen und anschließend eine Auswahl zu treffen. Auf diese Weise können Nutzer:innen ihre Ideen konkretisieren und inspirierende visuelle Konzepte entwickeln, die ihre Projekte zum Erfolg führen.

Bei Moodboards ist es wichtig zu beachten, dass es sich dabei um keine finalen Designs handelt, sondern um Stimmungsbilder, die dazu dienen, eine visuelle Richtung für ein Projekt zu finden. Ein Moodboard stellt lediglich ein Konzept oder eine Idee dar und kein vollständiges Design. Es dient vielmehr als Inspirationsquelle und als Ausgangspunkt für weitere Designentscheidungen und Experimente.

Es gibt eine Vielzahl Tools zur Erstellung von Moodboards, sowohl Online-Tools als auch physische Werkzeuge. Einige der beliebtesten Optionen sind jedoch:

Pinterest:

Pinterest ist eine Online-Plattform, auf der Nutzer:innen Bilder und Ideen sammeln und teilen können. Es eignet sich hervorragend als Tool zur Erstellung von Moodboards, da Nutzer:innen Pins (Bilder) zu verschiedenen Themen und Interessen sammeln können, um eine visuelle Collage zu erstellen. Benutzer:innen können durch eine Vielzahl von Themen und Stilen suchen und Pins von anderen Nutzer:innen sammeln, die ihre Vorstellungen widerspiegeln. Pinterest ermöglicht es zudem, dass Ideen und Inspirationen in Boards auf Pinterest organisiert werden, sodass die Pins entsprechend kategorisieren und thematisch ordnen können.

 

Bildquelle: Screenshoot von Pinterest – Bildmontage: Klickkomplizen

Canva:

Canva ist eine Online-Designplattform, die eine Vielzahl von Tools zur Erstellung von Grafiken, Logos und anderen Designelementen bietet. Canva verfügt auch über eine Funktion zur Erstellung von Moodboards, die es Nutzer:innen ermöglicht, Bilder, Texte und Farben zu kombinieren und zu organisieren, um ein visuelles Konzept zu erstellen. Es gibt auch vorgefertigte Layouts und Vorlagen, die Nutzer:innen verwenden können, um schnell mit der Erstellung ihres Moodboards zu beginnen. Wie auch andere Online-Tools ermöglicht Canva die Zusammenarbeit mit anderen Nutzer:innen, sodass mehrere Personen gleichzeitig an einem Moodboard arbeiten und Ideen teilen können.

Bildquelle: Screenshoot von Canva – Bildmontage: Klickkomplizen

 

 

Photoshop:

Photoshop ist eine professionelle Bildbearbeitungssoftware, die auch zur Erstellung von Moodboards verwendet werden kann. Nutzer:innen können Bilder, Farben, Texturen und andere Designelemente in Photoshop kombinieren und organisieren, um ein visuelles Konzept zu erstellen. Mit Photoshop können Nutzer:innen ihre Moodboards auf eine sehr genaue Art und Weise erstellen. Objekte können pixelgenau ausgerichtet, Größen und Abstände genau eingestellt und Ebenen präzise verwaltet werden. Generell bietet die Adobe Creative Suite auch noch weitere Design-Tools an, beispielsweise Adobe Illustrator oder InDesign, welche ebenfalls die Erstellung von Moodboards ermöglichen.

Bildquelle: Screenshoot von Adobe Photoshop – Bildmontage: Klickkomplizen

 

Miro:

Miro ist eine webbasierte kollaborative Whiteboard-Plattform, die sich ebenfalls sehr gut zur Erstellung von Moodboards eignet. Miro bietet eine Vielzahl von Vorlagen, Designelementen und eine einfache Drag-and-Drop-Oberfläche. Miro ermöglicht die Zusammenarbeit mit anderen Nutzer:innen in Echtzeit, unabhängig von ihrem Standort. Mehrere Personen können somit gleichzeitig an einem Moodboard arbeiten und ihre Ideen teilen. Moodboards können leicht über Miro geteilt werden, um Feedback von anderen Nutzer:innen zu erhalten oder um das Endprodukt zu präsentieren.

Bildquelle: Screenshoot von Miro – Bildmontage: Klickkomplizen

 

Analog mit Papier & Schere:

Für physische Moodboards können Nutzer:innen Papier, Scheren, Kleber und andere Materialien verwenden, um eine visuelle Collage zu erstellen. Dies kann eine haptische und kreative Erfahrung sein, die es Nutzer:innen ermöglicht, ihre Ideen auf eine handwerkliche Weise zu visualisieren, welche mit der virtuellen Moodboards nicht vergleichbar ist. Beim Erstellen eines analogen Moodboards kann außerdem auf eine größere Vielfalt an Materialien und Texturen zurückgegriffen werden. Da ein analoges Moodboard von Hand erstellt wird, kann es die Persönlichkeit und den Stil des Erstellers widerspiegeln.

Bildquelle: Envato Elements – Bildmontage: Klickkomplizen

 

Fazit:

Moodboards können dazu beitragen, dass alle am Projekt Beteiligten eine gemeinsame Vorstellung davon haben, wie das Projekt aussehen soll. Dies kann nicht nur daei helfen, Missverständnisse und Verzögerungen zu vermeiden, sondern es kann ebenso die Effizienz im Team verbessern. Darüber hinaus können Moodboards dazu beisteuern, dass ein Projekt konsistent bleibt und eine einheitliche Ästhetik aufweist.

Insgesamt sind Moodboards ein leistungsfähiges Instrument, um Ideen und Konzepte zu visualisieren und zu kommunizieren. Sie können dabei unterstützen, dass ein Projekt erfolgreich umgesetzt wird, indem sie alle Beteiligten auf eine gemeinsame visuelle Sprache einstellen und sicherstellen, dass das Endprodukt die gewünschte Stimmung und Atmosphäre hat.

Insgesamt sind Moodboards ein wichtiger Bestandteil des Designprozesses und tragen dazu bei, den Prozess und die Kommunikation zu verbessern, die Kreativität zu fördern, Flexibilität zu bieten und die Zusammenarbeit zu vereinfachen.

Es gibt viele Tools zur Erstellung von Moodboards, von Online-Plattformen bis hin zu physischen Materialien wie Papier und Schere. Unabhängig von der gewählten Methode kann die Erstellung eines Moodboards ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung eines erfolgreichen Designs sein.

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Katharina

Hallo, ich bin Katharina und unterstütze seit Anfang 2020 das Team der Klickkomplizen im Bereich Grafikdesign. Ich freue mich auf einen kreativen Austausch.

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