Je nach Marketingstrategie kann ein Google AdWords-Konto auch für den internationalen Markt geöffnet werden. Dass es dabei aber nicht mit ein paar kleinen Einstellungsänderungen getan ist, ist klar. Wir geben 5 Einsteiger-Tipps für eine erfolgreiche Internationalisierung.
1.) Vorbereitung ist das A und O
Je nachdem, welches Produkt vertrieben werden soll, bedarf es einer zielgerichteten Recherche. Wo existiert der größte Markt? Wie groß ist die Nachfrage nach speziellen Produkten? Wie sieht es mit der Konkurrenz vor Ort aus? Der Global Market Finder von Google hilft dabei, wertvolle Daten über ausländische Märkte zu erheben und so genau zu planen, in welchen Ländern man werben möchte.
Die konkrete Einstellung im Google AdWords-Konto erfolgt dann über Standort (hier habe ich bereits die verschiedenen Standort-Optionen vorgestellt) und über Sprache (dort lassen sich konkrete Sprachen für eine Suchanfrage definieren).
2.) Übersetzung der Keywords, Anzeigen und Landingpages
Die internationale Google AdWords Kampagne sollte von vorn bis hinten stimmig sein. Es bringt einem potenziellen Kunden in Frankreich nichts, wenn er ein französisches Keyword bei Google eintippt, eine französische Anzeige präsentiert bekommt, aber dann auf einer deutschen Webseite landet. So steigt die Absprungrate ins Unermessliche. Neben den Keywords und den passenden Anzeigen sollte also auch die Webseite über eine Übersetzung verfügen oder zumindest die Landingpage, zu der der Kunde geführt wird.
3.) Vorsicht mit Übersetzungs-Tools
Für eine Übersetzung der Keywords, Anzeigen und Landingpages gibt es verschiedene Tools (Translator Toolkit, Google Translate), die einem die Arbeit erleichtern sollen. Doch hier ist Vorsicht geboten. Die Tools sind noch lange nicht ausgereift und zuverlässig und sollten lediglich für eine erste Vorbereitung und Planung dienen. Es kann einem nichts Schlimmeres passieren, als Kunden mit Übersetzungsfehlern zu verschrecken oder zum Lachen zu bringen.
4.) Suchverhalten analysieren
Mit der bloßen Übersetzung einer erfolgreichen, deutschen Kampagne ist es nicht getan, denn Markt ist nicht gleich Markt. Wird in Deutschland Wert auf einen speziellen Aspekt eines Produkts gelegt, kann dies im Ausland ganz anders aussehen. Deswegen ist es bei der Recherche wichtig, das Suchverhalten im jeweiligen Land zu analysieren und die Kampagne und vor allem die Keywords darauf anzupassen.
5.) Anpassung der Zielseite
Was für deutsche Kunden vielleicht weniger relevant ist, kann für Kunden im Ausland schon wichtiger sein. Wie lauten die Lieferbedingungen nach Frankreich und anderswo und welche Zahlungsmittel stehen zur Verfügung? Hier heißt es, alle Fragen zu beantworten, die ein ausländischer Kunde haben könnte.
Sabrina
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