Du möchtest mit Kurzvideos durchstarten und fragst dich, auf welcher Plattform du diese am besten veröffentlichst? Dann bist du hier genau richtig!
Instagram Reel oder TikTok Clip? – Das ist hier die Frage.
Wer, wo, wie performt, erfährst du in diesem Beitrag:
Zielgruppe
Natürlich überschneiden sich die Zielgruppen der beiden Apps zum Teil, jedoch sind TikTok Nutzer:innen in der Regel jünger als Instagram Nutzer:innen. So spricht TikTok hauptsächlich die unter 30-Jährigen an, während etwa die Hälfte der Instagram-Begeisterten zwischen 25 und 44 Jahre alt ist.
Hier gilt es also zu hinterfragen, ob man sich eher an die Generation Z und junge Millennials (TikTok) oder aber an ältere Zielgruppen (Instagram Reel) richten möchte.
Aufwand
Instagram Nutzer:innen erwarten in der Regel aufwändiger produzierte Video- und Fotobeiträge als TikTok Nutzer:innen. Umso professioneller der Video-Stil, desto eher eignet sich ein Clip für ein Instagram Reel und weniger als TikTok. TikTok lebt von spontanen, aktuellen Videos, bei denen Bildqualität und Details in den Hintergrund rücken.
Bearbeitung
Clips in der App zu bearbeiten ist auf TikTok derzeit einfacher und schneller möglich als auf Instagram. Auch die Menge an zur Verfügung gestellten Sounds ist auf TikTok wesentlich größer als bei der Konkurrenz.
Wer Videos jedoch gerne vorproduziert und außerhalb der App bearbeiten möchte, sollte über eine Veröffentlichung als Instagram Reel nachdenken.
Reichweite und Wachstum
Fängt man auf Social Media bei 0 an, ist es organisch einfacher, Follower:innen und Views auf TikTok zu generieren. Das liegt daran, dass die meisten Nutzer auf der sogenannten For-You-Page unterwegs sind, die ihnen Clips von Konten ausspielt, denen sie (noch) nicht folgen.
Wie auch in den Anfängen von Instagram, ist es auf der jungen App mit freundlichem Algorithmus (noch) einfacher für unbekanntere Creator eine Community aufzubauen und viele Views zu generieren.
Dem Algorithmus der bereits etablierten App Instagram zu gefallen, ist wesentlich schwerer.
Instagram Reels können zwar auch auf der sogenannten „Entdecken“ Seite gefunden werden, jedoch tummeln sich dort eher Videos bereits bekannter Instagram Persönlichkeiten. Ein organisches Wachstum durch Reels ist auf Instagram also eher unwahrscheinlich.
Sobald jedoch Budget zur Verfügung steht, können Instagram Reels die Konkurrenz in ihrer Performance überholen. Mit Budget hinterlegte Instagram Reels erwiesen sich in der Gegenüberstellung oft als wesentlich erfolgreicher und günstiger als beworbene TikTok-Videos.
Fazit
Ob Instagram oder TikTok besser für die Veröffentlichung von Clips geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren, wie der Zielgruppe, dem zur Verfügung stehenden Budget, der technischen Ausstattung, des Know-hows, sowie diversen persönlichen Faktoren ab.
Wer sich bei der Wahl unsicher ist, kann die Entwicklung identischer Videos auf beiden Plattformen testen und je nach Performance entscheiden. Auch ist es möglich, wenn es der Aufwand zulässt, beide Plattformen simultan zu verwenden und sich auf die unterschiedlichen Anforderungen der Apps einzustellen.
Hier gibt es kein richtig oder falsch. Beide Plattformen zeigen großes Potenzial, welches es Unternehmen ermöglicht, dieses den eigenen Zielen entsprechend zu nutzen.
Probieren geht über studieren!
Mehr zu den unterschiedlichen Safe Zones der Videoformate erfahrt ihr im Blogbeitrag von Katha.
Einen ausführlicheren Vergleich findet ihr hier.
Elisabeth
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