Nachdem in Teil 1 die beiden Reiter „Alle Einstellungen“ und „Standorte“ vorgestellt wurden, geht es nun mit den beiden folgenden Reitern weiter.
Werbezeitplan
Unter diesem Reiter lassen sich für ausgewählte Tage und Tageszeiten die Gebote anpassen. Diese Einstellung ist abhängig vom Such- oder auch Kaufverhalten der Kunden. Möchte man diese eher nachts oder tagsüber, am Wochenende oder speziellen Wochentagen mit einer Anzeige erreichen?
Mit dem Button „Informationen zum Zeitplan“ und den 2 Optionen „Wochentag“ und „Tageszeit und Wochentag“ liefert Google AdWords detaillierte Statistiken zu den einzelnen Tagen und Tageszeiten. Hierdurch lässt sich optimal einschätzen, wie das jeweilige Budget zugunsten des entsprechenden Optimierungsziels der Kampagne angeglichen werden sollte.
Geräte
Während man bis vor kurzem die Geräte für die Anzeigenschaltung einer Kampagne einzeln auswählen konnte, sind bei den erweiterten Kampagnen automatisch alle Geräte mit im Boot. Jedoch lassen sich die Gebote für jedes Gerät (Computer, Tablet, Mobiltelefon) einstellen – zumindest wäre das wünschenswert.
Bisher lässt sich das Gebot lediglich für Mobiltelefone bearbeiten. Für Computer und Tablets wird gleichermaßen das Standard-Gebot, das für die Anzeigengruppen der Kampagne hinterlegt ist, verwendet. Wir vermuten jedoch, dass Google hier bald mit einer Gebotsanpassung für Tablets nachziehen wird.
Genauso vermisst man bisher einen Überblick über die Zahlen zu den Conversions, die über die jeweiligen Geräte erzielt wurden. Dies ist nach wie vor nur über Umwege in jeder Anzeigengruppe ersichtlich.
Mehrere Gebotsanpassungen festlegen
Durch die 3 unterschiedlichen Optionen zur Gebotsanpassung in erweiterten Kampagnen werden auch automatisch kombinierte Anpassungen möglich. Möchte man z.B. am Freitag verstärkt alle Leipziger Smartphone-Nutzer mit seinen Anzeigen erreichen, kann man das Gebot sowohl für den Standort, als auch den Tag und das Gerät um individuelle Prozentsätze anheben. Der Taschenrechner von Google verrät, was diese Kombination unter dem Strich ergibt.
Dazu findet sich in der Spalte „Aktive Gebotsanpassung“ ein kleines Taschenrechner-Symbol, das genauen Aufschluss über die endgültige Gebotsanpassung gibt.

Sabrina

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