10 Tipps für eine gelungene Social Media Marketing Strategie (Teil 2)

Und weiter geht es mit hilfreichen Tipps für die Erstellung einer Social Media Marketing Strategie. Nachdem nun bereits Social Media “definiert” wurde, der IST-Zustand erfasst wurde und sich eine Firma auch die Nachteile und Risiken bewusst gemacht hat (Tipps 1 bis 3), schließen sich die folgenden Tipps nun direkt daran an.

Tipp 4: Ziele definieren – Was will ich eigentlich erreichen?

Ich will neue Zielgruppen ansprechen. Ich will meine Marke bekannter machen. Ich will die Beziehung zu meinen Kunden pflegen. Ich möchte potenzielle Bewerber auf mich aufmerksam machen.  – Alles kann, nichts muss. Social Media öffnet Tür und Tor für viele verschiedene Zielumsetzungen und man sollte sich klar darüber sein, dass man nicht jedes Ziel auf einmal erreichen kann. Deswegen ist es umso wichtiger, konkrete Ziele zu definieren. Eng im Zusammenhang mit den Zielen stehen später auch die einzelnen Plattformen, denn während XING zum Beispiel eines der Recruiting-Kanäle schlechthin ist, schafft man es auf Facebook viel eher, seine Marke positiv aufzuladen.

Tipp 5: Zielgruppe analysieren – Wo hält sich eigentlich meine Zielgruppe auf?

Das ganze Posten und Zwitschern bringt nichts, wenn gar keiner zuhört. Deswegen ist es wichtig, die eigene Zielgruppe zu ermitteln und herauszufinden, auf welchen Plattformen diese präsent ist. So kann es gelingen, die eigenen Kunden, Mitarbeiter, Bewerber o.ä. zielgruppengenau anzusprechen und sie so „auf dem richtigen Fuß“ zu erwischen.

Tipp 6: Geeignete Kanäle analysieren – Wo? Wie? Und was?

Das neue Social Media Prisma zeigt, in wie vielen Kanälen man theoretisch präsent sein könnte, wenn man wollte. So ist es notwendig, geeignete Kanäle für die eigenen Ziele zu ermitteln. Dabei sollte man sich natürlich zu allererst die „Marktführer“ etwas genauer anschauen und überlegen, ob sie dem eigenen Zweck gerecht werden. Handelt es sich um eine sehr spezielle Branche oder eine entlegene Zielregion, können natürlich unbekanntere Kanäle von Bedeutung sein. Allerdings muss man sich bei diesen bewusst sein, dass die potenzielle Zielgruppe meist viel kleiner und spezieller ist, als es bei Twitter, Facebook, YouTube u.a. der Fall ist.

Wie bereits erwähnt, können einzelne Kanäle einer speziellen Zielumsetzung dienen, so dass man genau ermitteln sollte, welchen Kanal man später mit welchen Inhalten bespielen möchte. Facebook zum Beispiel ist das soziale Netzwerk im klassischen Sinn – dort treffen sich Freunden und Familienmitglieder und plaudern über den Alltag, wenn man es einmal trivial ausdrückt. Twitter bietet mit seinen 140 Zeichen keinen wirklichen Platz für ausführliche Diskussionen und auf XING wird eben eher der Business-Ton angeschlagen.

Doch auch die eigenen Inhalte, die man zur Verfügung stellen kann, bestimmen die Auswahl der Kanäle. Hat man die Möglichkeit, ansprechende Videos und Fotos zur Verfügung zu stellen, ist eine Präsenz auf YouTube oder bei Pinterest unerlässlich. Bietet man als Unternehmen allerdings häufig ausführliche Artikel zu verschiedenen Themen, sollte man sich Gedanken über ein eigenes Corporate Blog machen.

Tipp 7: Maßnahmen und Redaktionsplan – Jetzt geht es ans Eingemachte!

Nachdem man sich ein ausführliches Bild über die Lage gemacht und sich bisher ausschließlich theoretisch dem Thema Social Media gewidmet hat, wird das Ganze nun etwas konkreter. Die Kanäle, in denen man zukünftig präsent sein möchte, stehen fest – nun folgt ein Redaktionsplan für jeden einzelnen. Damit also Social Media kein Schnellschuss wird und nach dem ersten Beitrag auf der Facebook Fanseite auch noch ein zweiter und dritter folgt, sollte klar sein, welche Themen für welche Kanäle genutzt werden, in welchen Abständen einzelne Kanäle bespielt werden sollen und in welchem Ton man sie formuliert.

Und weiter geht es mit den letzten Tipps für die gelungene Social Media Strategie.

Bildquelle: Depositphotos

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Sabrina

Hallo, ich bin Sabrina. Als Online Marketing Managerin beschäftige ich mich seit 2011 mit allem rund um Social Media, Google Ads und neue Trends aus dem Bereich Online Marketing.

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