Während Preiserweiterungen unter Google AdWords-Anzeigen bisher eher ein Phänomen der mobilen Suche waren und die Ads auf Smartphones deutlich vergrößert haben, tauchen sie nun auch immer wieder unter Anzeigen auf dem Desktop auf. Die Bedeutung der Anzeigenerweiterung nimmt damit zu. Grund genug, zu zeigen, wie sie zu den eigenen Kampagnen bzw. Anzeigengruppen hinzugefügt werden können.
Anzeigenerweiterung hinzufügen
Das Hinzufügen von Preiserweiterungen lohnt sich für alle Werbetreibende, die Produkte oder Dienstleistungen anbieten, welche sich mit einem Preis beziffern lassen. Der Klick auf eine Erweiterung führt Interessenten direkt in den Shop oder auf die Webseite.
Über den Menüpunkt Anzeigenerweiterung steht auch die Option „Preiserweiterung“ zur Verfügung. Beim Klick auf +Neue Preiserweiterung öffnet sich eine Fülle an Einstelloptionen:
Sprache
Die Sprache, welche die Anzeigen verwenden, sollte auch für die Preiserweiterung genutzt werden.
Typ
Eine grobe Unterteilung erfolgt nach Produkten und Dienstleistungen, doch unterscheidet Google hier noch konkrete Typen. So können im Bereich E-Commerce Marken aber auch Kategorien hervorgehoben werden. Und auch bei Dienstleistungen wird in Kategorien oder Varianten unterschieden.
Währung
Die Währung gilt ebenso wie die Sprache für die gesamte Preiserweiterung.
Preiskennzeichner
Präpositionen wie „ab“ oder „bis“ können Preise besser definieren. Das Einsetzen eines solchen Kennzeichners ist jedoch nicht notwendig.
Elemente hinzufügen
Für bis zu 8 Produkt oder Dienstleistungen lassen sich Informationen hinterlegen. Dazu gehört neben einem Titel (maximal 25 Zeichen) auch eine Beschreibung (maximal 25 Zeichen), welche aber je nach Darstellung nicht immer eingeblendet wird.
Zusätzlich zum Preis kann eine Einheit pro Element festgelegt werden, so z.B. pro Stunde oder pro Jahr. Sicherlich fehlen hier für den ein oder anderen Dienstleister wichtige Einheiten, wie Preis pro Kilowattstunde oder pro Quadratmeter.
Das Hinterlegen einer finalen URL und optional auch mobilen finalen URL komplettiert das Element.
Optionen für Preiserweiterungen
Wie für alle Anzeigenerweiterungen bei Google AdWords lassen sich auch für die Preiserweiterungen ein Start- und ein Enddatum einplanen sowie ein benutzerdefinierter Zeitplan erstellen, falls die Erweiterung nicht rund um die Uhr eingeblendet werden soll.
Wie immer gilt – ob die Erweiterung eingeblendet wird oder nicht, entscheidet allein Google. Über die Statistiken lässt sich einsehen, wie viele Impressionen die Preiserweiterung in einem ausgewählten Zeitraum verzeichnen konnte und wie oft sie angeklickt wurde. Dies bezieht sich leider nicht auf einzelne Elemente, sondern die gesamte Erweiterung.
Sabrina
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