Immer wieder schlägt uns Google Ads im Empfehlungstab vor, gewisse Zielgruppen zu unseren Suchkampagnen hinzuzufügen, um ihre Performance gesondert zu beobachten. Ein guter Gedanke, doch er wirft schnell die Frage auf: warum nicht einfach alle möglichen Zielgruppen zur Beobachtung hinzufügen?
Wer Keywords mit sehr großem Suchvolumen bedient, steht oft vor dem Problem, dass trotz sehr gutem Qualitätsfaktor und niedrigem CPC das Tagesbudget schnell ausgereizt ist. Natürlich bieten uns an dieser Stelle Anzeigenoptimierungen und das Hinzufügen von auszuschließenden Keywords noch ein gewisses Optimierungspotenzial, jedoch ist dieses oft schnell erschöpft. Wie erreicht man also genau die Personen, die besser klicken oder abschließen, um das Budget so sinnvoll wie möglich einzusetzen.
Hier kann es hilfreich sein, Googles kaufbereite Zielgruppen und Zielgruppen mit gemeinsamen Interessen hinzuzufügen. Ähnlich wie bei Standorten und Geräten können dann Gebotsanpassungen für die einzelnen Zielgruppen vorgenommen werden.
Die Zielgruppen sind in der Kampagnen- oder auch Anzeigengruppenansicht mit wenigen Klicks unter dem Reiter Zielgruppen zur Beobachtung hinzugefügt. Die Zielgruppen mit gemeinsamen Interessen sowie auch die kaufbereiten Zielgruppen sind von Google angelegte und limitierte Sets an Zielgruppen (hier findet ihr die Übersicht), die sich sehr gut für einen Test dieser Art eignen. Wenn die Zielgruppen lediglich zur Beobachtung hinzugefügt werden, hat dies vorerst keinen Einfluss auf die Performance der Kampagne. Jedoch können auf dieser Ebene dann für jede Zielgruppe Gebotsanpassungen vorgenommen werden.
Wer feststellt, dass sich einige top performende Zielgruppen herauskristallisieren, kann natürlich in Zukunft in Erwägung ziehen, diese gesondert zu bespielen und auch beispielsweise in die Ausrichtung der eigenen Display Ads zu integrieren. Diese Zielgruppen zur Beobachtung zu den eigenen bestehenden Kampagnen hinzuzufügen bringt also keine Nachteile mit sich und kann gleichzeitig helfen, Budget gewinnbringender einzusetzen und die eigene Zielgruppe besser kennenzulernen.
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