Lange haben wir warten müssen, nun können wir endlich auch in Deutschland Pinterest Ads schalten *whoop*whoop*! Wie genau ein Pin zum Promoted Pin wird, welche Einstellungsmöglichkeiten ihr habt und was es noch für fancy Gimmicks gibt, habe ich hier für euch zusammengefasst.
Pinterest Ads Manager einrichten
Habt ihr ein Unternehmensprofil, könnt ihr ganz einfach noch den Ads Manager hinzufügen. Dahin gelangt ihr, wenn ihr euch auf folgender Seite einloggt: https://ads.pinterest.com/ mit euren normalen Pinterest-Zugangsdaten. Sobald ihr im Dashboard landet, könnt ihr zunächst die Zahlungsinformationen hinterlegen – derzeit funktioniert das ausschließlich über Kreditkarte. Und damit seid ihr auch schon bereit für eure erste Kampagne.
Pinterest Anzeigenformate
Neben den bekannten Ein-Bild-Pins = Promoted Pins, gibt es u.a. auch Promoted App-Pins. Sie ermöglichen es den Nutzern, eure App herunterzuladen, ohne Pinterest zu verlassen. Mit dem Carousel Promoted Pin habt ihr gleich mehrere Bilder in einer Anzeige.
Wichtig: Euren Pin müsst ihr vorher in einem eurer Boards veröffentlicht haben, um ihn hervorheben zu können.
Promoted Pin-Kampagne einrichten
Ganz klassisch folgt der Aufbau des Kontos der bekannten Struktur: Kampagne – Anzeigengruppe – Anzeige. Im Dashboard findet ihr zunächst eine Vorsortierung von Pinterest in Bekanntheits-, Traffic-, App- und Video-Kampagnen. Mit Klick auf Werben erstellt ihr eure erste Kampagne mit Name, Tages- oder Laufzeitbudget.
Im zweiten Schritt erstellt ihr die Anzeigengruppe. Hier bietet Pinterest zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten für die Zielgruppe:
- Nutzergruppen erstellen auf Grundlage eurer Webseitenbesucher, einer Interaktionsgruppe mit euren Pins oder auch einer hochgeladenen Kundenliste. Besonders cool: Ihr könnt auch eine ActAlike-Gruppe erstellen (ähnlich der Facebook Lookalikes).
- Spezielles Targeting anhand von demografischen Angaben, wie Alter, Geschlecht, Sprache, und Standort. ACHTUNG: hier sind die Möglichkeiten beschränkt innerhalb Deutschlands – entweder freundet man sich mit „Metropolregionen“ an oder trägt alle wichtigen Postleitzahlen ein.
- Für Promoted App-Pins kann es auch Sinn machen, bestimmte Geräte auszuschließen.
- Platzierung: Bestimmt hier, ob die Anzeige nur bei der Suche oder auch beim normalen Browsen erscheinen soll.
- Erweitertes Targeting: Hier überlasst ihr Pinterest einen Teil der Arbeit. Der Algorithmus spielt eure Anzeige immer dann aus, wenn es passt.
- Interessen auswählen – es gibt unzählige zur Auswahl.
- Keywords hinzufügen: Mit den verschiedenen Matchtypes (Exakt, Wortgruppe und Weitgehend) und negativen Keyword-Optionen lässt sich gut spielen. Pinterest empfiehlt mindestens 25 Keywords hinzuzufügen.
Die Größe eurer potentiellen Reichweite wird rechts oben angezeigt. Am Schluss müsst ihr nur noch Laufzeit, Tages- oder Laufzeitbudget und euer Klickgebot eintragen sowie einen oder mehrere eurer Pins als Anzeigen auswählen – fertig!
Fazit: Sehr vielversprechend!
Pinterest ist kein soziales Netzwerk, für das es häufig gehalten wird, sondern viel mehr eine bebilderte Suchmaschine. Pinterest zufolge enthalten 97% der Suchanfragen keine Markenbegriffe. Deswegen ist klar: Anzeigen sollten vor allem dann geschalten werden, wenn das Oberziel „Reichweite“ oder „Bekanntheit“ heißt und weniger Umsatz.
Anastasia
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