Sprache als Verkaufs-Instrument im Internet

Nachdem wir in unserem ersten Teil auf die Aufteilung der Texte im Internet näher eingegangen sind, möchten wir uns heute mit dem Thema der Texttypen & Varianten beschäftigen.
Es gibt zwei Typen von Texten um den Leser zu annimieren den nächsten KLICK zu tätigen:

Sie erzwingen einen Klick durch einen kurzen Text.

Mit diesem Prinzip bauen Sie Spannung und Motivation auf. Bei der ersten Möglichkeit wird noch nicht alles verraten und der Leser muss etwas tun (klicken), damit seine Wissensdurst befriedigt wird. Für diesen kurzen Anreißer können Sie aber auch die wichtigsten Informationen, welche Aufschluss über die klassischen W-Fragen erteilen benutzen. Diese Möglichkeit ist zwar weniger reißerisch, bringt allerdings alle Infos in wenigen Worten und reizt dadurch zum nächsten Klick.

Aufbau des Lesetextes:

Hier ist die Faustregel, das Wichtigste zuerst. So ersparen sie dem User endlos langes Lesen bis er an wichtige Informationen kommt.
Hier können Sie auch nochmals Teaser in gleicher oder erweiterter Form nutzen als Hinführung nutzen und liefern somit nochmals die Kernaussagen zu Beginn des Textes. Desweiteren sollten Ihre Schlüsselbegriffe ebenfalls am Textanfang platziert werden. So bekommt nicht nur der Leser sondern auch die Suchmaschine was sie brauchen. Grundsätzlich gilt also: stellen Sie die Kernaussagen nach oben, darum spricht man beim Internettext auch von einer umgekehrten Pyramiden-Form: Das Wichtigste erscheint ganz am erst nach und nach geht man weiter ins Detail.

Verlinkung

Link_KlickkomplizenDarüberhinaus bietet das Internet viele weitere Möglichkeiten um Ihren Text noch attraktiver zu machen. Die Wichtigste ist die Verlinkung, über die man beim Klick auf ein Wort auf eine neue Seite geleitet wird. Vergessen Sie aber dabei bitte nicht, dem Nutzer zu zeigen, was ihn nach diesem Mausklick erwartet. Das können Sie tun in dem Sie Formulierungen wie: „Mit dem nächsten Klick sparen“, „Direkt buchen“ oder „Mehr Informationen hier!“ nutzen und diese direkt verlinken. Oder Sie verlinken ein einzelnes Wort und geben dem Link einen Titel, der beim anklicken mit der Maus angezeigt wird.

Achten Sie darauf, das bei beiden Varianten ein Klickreiz erzeugt wird- sein sie witzig, fordernd und machen Sie neugierig.
Je nach Zielgruppe können Sie auch etwas mutiger bei der Formulierung Ihrer Links sein, versuchen Sie über einen längeren Zeitraum andere Formulierungen aus. Links wie „Mehr“ oder „hier weiterlesen“ sind out.
Wichtig ist allerdings, dass Sie Ihre Kunden durch die Links nicht zu weit von Ihren Produkten lenken und ihn von der Kaufentscheidung ablenken. Die Sicht zur Bestellungmöglichkeit muss permanent gegeben sein. Haben Sie zum Beispiel ein Technik Shop, nutzen Sie Teaser oder Banner mit bspw.: “In nur drei Schritten zum günstigen Traumfernseher!”

Überlegen Sie sich zusätzlich eine Werbebotschaft/ USP und platzieren Sie diese möglichst auf jeder Seite.

Nächste Woche beschäftige ich mich dann mit dem Thema  “Texten für Suchmaschinen”.

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Klickkomplizen

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