Youtube Ads: Mehr Aufmerksamkeit durch Anzeigensequenzen

Quelle: Google Ads

Im Bereich der YouTube Ads gibt es ein neues – und sehr attraktives – Format: Anzeigensequenzen. Wer eine Anzeigensequenz-Kampagne aufsetzt, kann sicherstellen, dass dem YouTube-Nutzer mehrere Video-Werbemittel nacheinander präsentiert werden. So können die Nutzer beispielsweise mit einer etwas längeren, überspringbaren In-Stream Ad an das Produkt herangeführt und vor dem nächsten Video, das sie sich anschauen, noch einmal mit einem kürzeren, nicht überspringbaren Bumper abgeholt werden. Das Einsetzen von Anzeigensequenzen ermöglicht eine neue Art des Storytellings in YouTube Ads und insbesondere wer eh über mehrere Video-Werbemittel verfügt, sollte dies auf jeden Fall zeitnah ausprobieren.

Erstellen von Anzeigensequenzen für YouTube Ads

Wie bei allen Video Ads ist es auch bei Anzeigensequenzen notwendig, die zu verwenden Werbemittel vorab auf YouTube hochzuladen, da diese per Link eingebunden werden. Außerdem muss der YouTube-Kanal mit dem Google Ads Konto verknüpft werden. Dies kann in den Einstellungen des YouTube-Kanals angepasst werden.

Anzeigensequenzen können nicht in eine bestehende Video-Kampagne integriert werden. Es muss stets eine neue Kampagne aufgesetzt werden. Zu beachten ist, dass Anzeigensequenzen bisher nicht für jedes Kampagnenziel verfügbar sind. Wer Youtube-Kampagnen mit Anzeigensequenzen aufsetzen möchte, kann diese mit folgenden Kampagnenzielen kombinieren:

  • Produkt- und Markenkaufbereitschaft
  • Markenbekanntheit und Reichweite
  • Kampagnen ohne Zielvorgabe

Neben dem Kampagnen-Ziel und der Gebotstrategie sind auch sonst alle weiteren Möglichkeiten der Eingrenzung von Zielgruppen, Budget, Inventar und Zeitraum für Anzeigensequenzen verfügbar. Lediglich das Werbenetzwerk ist auf YouTube-Videos beschränkt. Bei Videopartnern im Displaynetzwerk und auf der YouTube-Suchergebnisseite können Anzeigensequenzen nicht platziert werden. Außerdem ist die Frequenz vorgegeben.

Quelle: Google Ads

Die folgenden Gebotsstrategien sind für Anzeigensequenzen verfügbar:

  • Maximaler CPV
  • Maximaler CMP
  • Ziel-CPM

Während dies alles klassische Reichtweiten-Ziele sind, hat die Auswahl dennoch folgen für das Erstellen der Anzeigensequenzen. Denn: es ist nicht jede Gebotsstrategie mit jeder Abfolge von Sequenzen vereinbar. Leider stellt man dies meist erst im letzten Schritt der Erstellung fest, da dort die tatsächlichen Sequenzen aufgesetzt werden. Die erstellten Sequenzen stellen im Nachgang die Anzeigengruppen der Kampagne dar.

Quelle: Google Ads

Jeder Sequenzschritt, sprich jede Anzeigengruppe, kann nach der Erstellung mit einem eigenen Gebot versehen werden. Wir habe noch nicht alle Kombinationen von Gebotsstrategien und Typen von Ads in den Anzeigensequenzen getestet, jedoch können wir aus eigener Erfahrung sagen, dass die Kombination von Bumper und In-Stream Ads nur mit der Gebotsstragie Ziel-CPM möglich ist. (Falls jemand hierzu bereits eine Übersicht erstellt oder gefunden hat, freuen wir uns über einen Hinweis!)

Quelle: Google Ads

Wer es nun geschafft hat, seine Anzeigensequenz aufzusetzen, wird etwas länger als bei regulären In-Stream Video Ads auf die ersten Ergebnisse warten müssen. Dennoch sprechen die Kennzahlen für dieses neue Format. Auch die Reichweite sich ob des Frequency Cappings etwas langsamer entfaltet, empfiehlt es sich, die Anzeigensequenzen in die eigene Video-Strategie zu integrieren.

 

Quelle: Google Ads
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Hi, ich bin Tomke und unterstütze das Team der Klickkomplizen seit 2017 vor allem im Bereich Social Media Marketing, Content Marketing und Google Ads. Was ich am liebsten lese und schreibe? Beiträge zur Plattform Instagram, neuen Werbemöglichkeiten und -kanälen sowie Einblicke in kreative Kampagnen. Ich freue mich auf Austausch!

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