Wenn man schon eine Weile bei Twitter aktiv ist, hat man langsam auch so gut wie alle Funktionalitäten erlernt, zwitschert an Freitagen mindestens einen Tweet aus dem #ff und hat die allgemeinen Twitter-Verhaltensregeln internalisiert. Dennoch sieht man immer wieder Tweets, die definitiv political uncorrect sind, die 140 Zeichen überschreiten, Links, die ins Leere führen, Twitter-User, die sich 30 mal am Tag automatisiert bei jedem neuen Follower bedanken usw. Um dem vorzubeugen, haben wir die wichtigsten Twitter-Regeln im Folgenden zusammengefasst:
Die 5 wichtigsten Do’s und Dont’s auf Twitter
1 #Hashtags
Die auf das Rautensymbol folgenden Schlagworte, mit denen Tweets versehen werden, haben zweierlei Bedeutung. Einerseits machen sie den bereits bestehenden Followern in aller Kürze klar, worum es in dem verlinkten Inhalt oder Tweet geht, andererseits markieren sie die Schnittstelle, welche die Verwender der Hashtag-Suche oder spezieller Themen-Chats mit dem eigenen Account verbindet, womit die Zielgruppe erweitert wird. Zudem werden Tweets mit Hashtags eher retweetet, als solche ohne. Jedoch gilt es unbedingt zu beachten, dass nicht mehr als 3 Hashtags verwendet werden. Keyword-getränkte Tweets verlieren sowohl die persönliche Note als auch jeglichen Wortwitz. Hashtags sollten außerdem die Lesbarkeit nicht einschränken und tatsächlich relevant sind. Diesbezüglich lohnt es sich, hin und wieder unter Twitter Trends zu schauen, wovon gerade die Welt zwitschert.
2 Automatisierungen
So verlockend die Tools klingen, die automatisiert Follower generieren, für den eigenen Account (re)tweeten und jedem neuen Follower danken, so nervig ist es für die Follower, ständig diese unpersönlichen und auch ungeprüften Tweets im Newsstream zu sehen. Da hin und wieder auch Spam-Accounts unter den neuen Followern sind, ist es wenig ratsam, diesen fürs Folgen oder die spannenden Beiträge zu danken. Persönliche Posts, die sich auch auf den Nutzer bzw. den Inhalt des empfohlenen Beitrags beziehen, sind immer zu bevorzugen.
3 Inhalt
Zu einem erfolgreichen Twitter-Account gehören nicht nur regelmäßig erscheinende Tweets, sondern auch Tweets mit inhaltlicher Relevanz. So sollte vorher einerseits geprüft werden, ob der Tweet an sich interessant ist, zum retweeten oder antworten animiert und ob der Tweet thematisch einigermaßen zum Account passt.
Des weiteren ist das Verhältnis von eigenem und fremdem Content abzuwägen. Wie bei den Hashtags gilt hierbei ebenfalls: die Dosis macht’s. Spätestens nach 3 Tweets mit eigenen Inhalten sollten 1-2 Tweets / Retweets mit fremdem Content gepostet werden.
4 Mentions
Neben Links und Hashtags sollten Retweets immer und Tweets hin und wieder Mentions beinhalten. Von Bedeutung ist, an welcher Stelle des Tweets die Erwähnung platziert ist. Es gibt folgende Varianten:
@Klickkomplizen sind toll.
Dieser Tweet ist für denjenigen zu sehen, der ihn gezwitschert hat, für die adressierten Klickkomplizen und die Schnittmenge gemeinsamer Follower beider Accounts.
Ich mag die @Klickkomplizen
Diese Tweets sind für denjenigen zu sehen, der sie gezwitschert hat, für die adressierten Klickkomplizen und für alle eigenen Follower.
5 Anzahl der Tweets pro Tag
Hat man einmal verstanden, wie Twitter funktioniert, verspürt mancher den Drang, pausenlos zu twittern. Mindestens 5 Tweets sollte man am Tag schon posten; Vorgaben für das Maximum an Tweets gibt es nicht. Manche Accounts zwitschern 15 mal am Tag, manche 100. Wichtig ist nur, nicht alle Tweets nacheinander zu veröffentlichen, sondern einen zeitlichen Abstand zwischen den einzelnen Nachrichten einzuräumen und – siehe Punkt 3 – auf den Inhalt zu achten.
Albina
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