Google Adwords Erweiterte Kampagnen – Anruferweiterungen

Die Einführung der Google Adwords Enhanced Campaigns oder erweiterten Kampagnen in den letzten Wochen  gilt als die umfassendste Neuerung bei Adwords in den letzten 10 Jahren. Im Moment können die Werbetreibenden noch entscheiden, ob Sie Ihre Kampagnen umstellen wollen oder nicht – ab dem Sommer werden alle Kampagnen automatisch umgestellt.  Wir wollen uns in den nächsten Wochen mit den Änderungen und Neuerungen der Adwords Enhanced Campaigns beschäftigen und diese vorstellen. Teil eins soll die Anzeigenerweiterung „Call Metrics“ oder Anruferweiterung analysieren.

Adwords Anzeigen Innovationen  – Call Metrics

Die Anruferweiterung von Google soll Werbetreibenden helfen,  Telefonanrufe, die über die Adwords Anzeigen direkt oder indirekt getätigt werden besser darauf zurückzuführen. Bisher haben sich Unternehmen meist eine spezielle Adwords Rufnummer zugelegt um herausfinden zu können, welche Anrufer ursprünglich Ihre Adwords Anzeigen gesehen haben. Dieses  „Rufnummern Tracking“ soll nun abgelöst werden.

Sinnvoll für: Werbetreibende mit einem höheren Anrufvolumen, sehr erklärungsbedürftigen Produkten bzw. vielen Anrufen, die auf keine Werbemaßnahme zurückzuführen sind.

Adwords Anruferweiterung erstellen

Über den Reiter Anzeigenerweiterungen fügt man die Anruferweiterung hinzu.

Im Anschluss wird die Google Weiterleitungs-Rufnummer durch die eigene Nummer ergänzt und die Anrufzeit für das Tracking festgelegt.

„Kostenlose“ Weiterleitungs-Rufnummer (0800) von Google

Google bietet den Werbetreibenden nun an, sowohl für Desktop- als auch für Mobile-Anzeigen, die Anrufe über eine kostenlose Weiterleitungsrufnummer zu tracken. Diese Möglichkeit existiert bisher nur in Deutschland, USA und UK. Die Nummer wird automatisch für jede Kampagne generiert. Sobald der Google Nutzer diese Nummer wählt wird er automatisch an die vom Werbetreibenden hinterlegte Rufnummer umgeleitet. Vom Handy aus kann man die Nummer direkt anwählen. Man kann den Anruf der jeweiligen Kampagne zuordnen und auswerten. Folgende Daten lassen sich zuordnen:

  • Telefonkosten
  • Telefonimpressionen
  • Telefonanrufe
  • Später ggf. sogar Dauer des Anrufs bzw. Vorwahl der Anrufer

Zudem kann der Werbetreibende eine Anrufzeit eingeben, die er für sich selbst als Conversion definiert hat (z.B. 60 Sekunden) – daraufhin werden solche Anrufe dann als Conversion getrackt. Das erscheint sinnvoll um „ausersehen“ Anrufe bzw. Anrufe die z.B. unbeantwortet blieben (AB oder besetzt usw.) aus dem Tracking zu filtern.

Neu: Sobald Sie Ihre Kampagnen auf Enhanced Campaigns umgestellt haben, bezahlen Sie nur noch den Click-to-Call und nicht mehr den vorher üblichen 1€ zusätzlich pro Anruf!

 

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