Lead Ads auf XING und LinkedIn

Insbesondere im B2B-Bereich und Vertrieb  ist die Generierung von wertvollen Leads und der Ausbau des Netzwerkes besonders wichtig, um neue Kunden zu finden oder auf sich und die eigenen Produkte/Dienstleistungen aufmerksam zu machen. Dafür eigenen sich die beiden größten Business Netzwerke XING und LINKEDIN in Deutschland natürlich besonders gut.
Beide Plattformen bieten die Möglichkeit, direkte „LEAD-Ads“ zu schalten und damit gezielt Neukunden/Kontakte anzusprechen. Lead Ads können aber beispielsweise auch der Terminvergabe, z.B. auf B2B Messen dienen, oder Testzeiträume für neue Produkte anbieten.

 

 

XING oder LINKEDIN – wo Lead Ads schalten

Im Moment scheint es ein Kampf der Giganten. Einige sprechen aber auch schon vom „Facebook-StudiVZ-Drama“. In welchem Netzwerk sollte ich meine Lead Ads schalten? Die Nutzerzahlen sehen und Statistiken zeigen ein Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Business Netzwerke. XING verzeichnet 2020 etwa 17 Millionen Mitglieder, während LinkedIn etwa 14 Millionen Nutzer angibt. Beide Netzwerke scheinen laut dieser Statistik auch noch zu wachsen:

Quelle: https://www.kontor4.de/beitrag/aktuelle-social-media-nutzerzahlen.html

Im Moment kommt man daher wohl, wenn man herausfinden möchte in welchem Netzwerk die qualifizierteren Leads generiert werden können, um eine 2-Netzwerk-Strategie in der Ads Schaltung nicht herum. In beiden Netzwerken liegen „klassische Ads“ zugrunde, die mit einem Lead Formular ergänzt/erweitert werden. Sprich, Text und Bildmaterial muss hier wie bei einer klassischen Werbeanzeige vorhanden sein.
Hier nun ein kurzer Ablauf für die Erstellung der Lead-Ads in beiden Netzwerken:

XING Lead Ads

Mit XING Lead Ads können in drei Schritten durch gezieltes Targeting Anzeigen geschaltet und neue Leads generiert werden. Die Lead Ads und das Formular können dabei nach Wünschen angepasst und anhand präziser Parameter wie Jobtitel, Karrierestufen, Branchen und Fähigkeiten (hier kann durch Stichwirte abgegrenzt werden) an die entsprechende Zielgruppe ausgespielt werden. Zum Anzeigentext selber können beispielsweise 2-3 individuelle Fragen ergänzt werden, sowie eine Call-to-Action. Im Formular selber können diverse Punkte abgefragt und die individuellen Fragen ergänzt werden (auch hier gilt: nicht übertreiben!):

 

ACHTUNG: Fragen können nachträglich nicht mehr gelöscht oder hinzugefügt werden! Natürlich darf auch die Datenschutzerklärung und die Einwilligung des Nutzers zur Lead-Verarbeitung nicht fehlen. Zum Abschluss sollte es noch eine Bestätigungsseite für den Nutzer geben – Fertig.

Daten: Die XING Daten werden als Excel ausgegeben und können bei Bedarf direkt ins eigene CRM übertragen werden.

 

LinkedIn Lead Ads

Zielgruppeneinstellungen für die Lead Ads auf LinkedIn ähneln den XING Zielgruppen. Alter, Kenntnisse, Karrierestufen, Branchen und vieles mehr sind eingrenzbar. Auch bei LinkedIn sieht die passende Zielgruppe ein Formular, das bereits die jeweiligen LinkedIn-Profildaten enthält. Die Call-to-Action der LinkedIn Anzeige kann aus verschiedenen Optionen ausgewählt werden (z. B. „Registrieren“ oder „Herunterladen“).

Quelle: LinkedIn

Das Formular selbst besteht dann zunächst aus dem Titel (max. 40 Zeichen) und einer Beschreibung (max. 160 Zeichen). Daran schließt der Link zur eigenen Datenschutzerklärung an. Darunter werden die entsprechenden Formularfelder ergänzt Zum Beispiel eigene Fragen (hier mit der tollen Möglichkeit von Multiple Choice Antworten!). Einmal erstellte Lead Ad Formulare können natürlich auch für verschiedene Werbeanzeigen im Test verwendet werden.

Daten: Auch hier können die Leaddaten im Kampagnen-Manager heruntergeladen oder Marketingautomatisierungsintegrationen eingerichtet werden.

Fazit: Lead Ads sind in beiden Netzwerken einfach zu erstellen und zeigen eine spannende Zielgruppen Auswahl. Welche Kampagne mit welchem Ziel in welchem Netzwerk mehr Erfolg bringt, muss wohl individuell getestet werden.

 

 

 

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